Die „Rocky Horror Show“ ist ein exzentrisch angehauchtes Musical von Richard O’Brien, das 1973 erstmals aufgeführt wurde und zu einem der langlebigsten Stücke der Theatergeschichte wurde. Die Geschichte handelt vom jungen Paar Brad und Janet, das sich durch Zufall in das bizarre Schloss von Dr. Frank-N-Furter verirrt, der als „Sweet Transvestite“ vom Planeten Transsexual in der Galaxie Transylvania residiert. Die Inszenierung der „Rocky Horror Show“ durch Sam Buntrock präsentiert das Kultmusical in einer frischen und modernen Interpretation. Darin werden die Zuschauer ermutigt, Teil der Show zu werden und mitzumachen, ähnlich wie es im Kino gemacht wird. Von 21. November bis 14. Dezember 2024 gastiert die "Rocky Horror Show" auf einer Tournee im MuseumsQuartier in Wien.
Inszenierung von Sam Buntrock
Er versteht es, das Wesen des Originals zu bewahren, und gleichzeitig mit einem modernen und kreativen Ansatz neu zu interpretieren. Regisseur Sam Buntrock setzt auf ein dynamisches und interaktives Bühnenbild, das das Publikum in die bizarre Welt von Frank-N-Furter und seinen Gefährten zieht. Die Bühne ist mit einem imposanten, gotischen Schloss ausgestattet, das mit futuristischen Elementen kombiniert wird, und durch den Einsatz von Projektionen und digitalen Effekten eine zusätzliche Ebene hinzufügt. So wird eine Atmosphäre geschaffen, die zwischen Science-Fiction und Horror angesiedelt ist. Im MuseumsQuartier in Wien kommt hierfür jede Menge Technik zum Einsatz, die das Publikum in die Rocky Horror Show direkt eintauchen lässt.
Schrille Kostüme modern gehalten
Ein weiteres Highlight von Buntrocks Inszenierung sind die ausgefallenen Kostüme, die den Glamour und die Extravaganz der Charaktere unterstreichen. Frank-N-Furter trägt seine ikonischen Korsetts und High Heels in einer Version, die von modernen Einflüssen und der Mode der Gegenwart inspiriert ist. Diese Verschmelzung von Stilen geben der „Rocky Horror Show“ im MuseumsQuartier einen frischen Look.
Rocky Horror Show näher am Film
Die Inszenierung auf der Bühne unterscheidet sich in mehreren Punkten vom Film „The Rocky Horror Picture Show“, der seit seiner Veröffentlichung im Jahr 1975 einen mythischen Status erlangt hat und bekannt für seine Fangemeinde ist. Die Mitmachaktionen und Kostüme bei den Vorführungen sind zum unverzichtbaren Teil des Kinobesuchs geworden. Die Bühnenversion von Sam Buntrock greift diese interaktive Tradition auf, geht jedoch darüber hinaus, indem er das Publikum aktiv in die Handlung einbezieht. Die Zuschauer werden Teil der Show, indem sie die „Callbacks“ (das Zurufen bestimmter Phrasen) ausführen und bei bestimmten Songs mitsingen können.
MuseumsQuartier bietet Bühne
Musikalisch bleibt die „Rocky Horror Show“ weitgehend dem Original treu, doch es gibt Unterschiede zur Filmversion. Die Live-Aufführung im MuseumsQuartier Halle E wird eine direktere Verbindung zwischen den Darstellern und dem Publikum ermöglichen. Die lebt nicht nur von extravaganten Kostümen und provokanten Charakteren, sondern auch von Hits wie "The Time Warp" und der aktiven Teilnahme des Publikums in den Sitzreihen. Fans werden ermuntern, in in schriller Kostümierung zu erscheinen, gerne auch mit Wasserpistolen, Konfetti und Leuchtstäben. Jede Aufführung wird so zum einzigartigen Erlebnis für die mitfeiernden Zuschauer. Hier gibt's Tickets und alle verfügbaren Termine der Tourneeaufführung im MQ.