Eine Umfrage des Public Relations Verbandes Austria (PRVA) unter seinen Mitgliedern hat ein ambivalentes Stimmungsbild zum Vorschein gebracht. Fast alle Mitarbeiter aus der Kommunikationsbranche sind seit der Coronakrise im Homeoffice geblieben. 50 Prozent waren oder sind vollständig im Homeoffice, bei weiteren 40 Prozent ist es ein Großteil, ergab die Befragung. Dennoch sei die Stimmung positiv.
Laut Julia Wippersberg, Präsidentin des PRVA und Geschäftsführerin APA-OTS Originaltext-Service GmbH, ist die wirtschaftliche Situation der PRVA-Mitglieder in Unternehmen je nach Branche sehr unterschiedlich. Vor allem in den Agenturen erwarten beinahe alle der Befragten Stornierungen oder Reduktionen bestehender Aufträge und haben weniger Anfragen.
Die Kommunikationsbranche ist so vielfältig wie die Mitglieder des PRVA. Dazu gehören 51 Agenturen, 62 Unternehmen, 16 Fördernde Unternehmen und 22 Institutionen. 582 Mitglieder zählt der Verband laut Webverzeichnis. Die Auswirkungen der Corona-Krise trifft die Kommunikationsbranche unterschiedlich stark.
"Die Covid-19-Kurzarbeit wurde von rund 45 Prozent der Befragten bereits in Anspruch genommen, insgesamt hat die Erhaltung der Arbeitsplätze für zwei Drittel der Umfrageteilnehmenden oberste Priorität“, so Wippersberg. Da Arbeitnehmer ohnehin keine Wahl haben, müssen Führungskräfte mit Personalverantwortung befragt worden sein.
Eine Schlüsselfrage lautete "Wie sind Sie von Covid-19 betroffen". Die PRVA Mitglieder-Befragung, an der 104 Personen aus PR-Agenturen, Unternehmen und Organisationen sowie EPUs teilgenommen hatten, machte deutlich, dass PR- und Kommunikationsfachleute in erheblichem Maße von Covid-19 betroffen sind.
Über die Methodik der Umfrage sind nur wenige Details bekannt. Die Ergebnisse sind um so aufschlussreicher, als dass der Public Relations Verband Austria ein Stimmungsbild seiner eigenen Verbandstätigkeit abgibt. Sozusagen in eigener Sache.
Hier gibt's die Pressemeldung des PRVA zu lesen.
(APA/red)
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