Radiowerbung. Ihr Grundprinzip wurde nie hinterfragt. Warum auch? Manche Dinge muss man nicht neu erfinden. Setzen Sie bei Werbung also lieber auf Bewährtes. Mit dem Radio kommen Sie auch in Zeiten von Social Distancing ganz nah an ihr Publikum und können auf jede Situation schnell und flexibel reagieren. Das ist das Werbewunder Radio.
Wenn wir sie brauchen, rennt sie uns davon. Wenn wir sie haben, lässt sie sich nicht vertreiben. Dieses subjektive Ärgernis haben wir objektiv messbar gemacht. Und zwar am 11. März im Artikel "Preisgeld für zackige Radiowerbung zu Ibiza-Video".
Nicht nur Werbeprofis gehen manchmal die Ideen aus. Auch Journalisten suchen Tag für Tag neue Spins, um ihre Storys zu verkaufen und wählen manchmal den falschen Einstieg oder verrennen sich in einer "G'schicht", die gar keine ist. Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen, mal was riskieren, statt gleich zu sagen "ne, geht nicht, trau ich mich nicht, macht ja sonst niemand, was, wenn sich jemand beschwert, etc., etc. wird am Ende mit Erfolg belohnt. Wie jetzt? Manchmal gewinnen auch diejenigen, die alle Regeln brechen.
Werbewunder Radio hat das Unmögliche geschafft: Radiowerbung für Radiowerbung mit Preisen auszuzeichnen. ORF-Enterprise, RMS Austria, Creativ Club Austria und Marx Tonkombinat suchten wieder unüberhörbare Ideen für die B2B-Kampagne. 18 Teams haben sich beim „Werbewunder Radio“ 2020 beworben, zehn wurden in die Finalrunde eingeladen.
Die Expertenjury ist sich einig: „Mit weit mehr als einem Babyelefanten Abstand überzeugte das starke Gewinnertrio aus Stefan Schager (PKP BBDO), Robin Kappacher (DMB.) und Paul Riebenbauer (OBSCURA). Die Spots sollen bereits Mitte Juni 2020 on air gehen“, verraten die Auftraggeber, Joachim Feher und Doris Ragetté (RMS Austria), Christian Forster und Kathrin Feher (ORF-Enterprise) sowie Clemens Marx (Marx Tonkombinat).
"Das intensiv genutzte Medium Radio beweist gerade in Krisenzeiten Standfestigkeit. Warum also Altbewährtes verändern? Radio ist das Storytelling-Medium schlechthin, das Geschichten im Kopf der Konsumentinnen und Konsumenten entstehen lässt. Das funktioniert damals wie heute – vor allem wenn die Geschichten gut erzählt werden“, so Creativ-Club-Austria-Präsident und stolzer Tutor (lateinisch tutor für ‚Vormund', ‚Beschützer') des Siegerteams Andreas Spielvogel (DDB Wien).
Das Siegertrio darf sich über ein Förderpreisgeld in Höhe von 10.000 Euro freuen. Jene Teams und Bewerber, die in die Finalrunde eingeladen waren, sich aber nicht durchsetzen konnten, erhalten ein Abschlagshonorar von je 500 Euro.
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