"Allianz Kunst, Kultur Sport" für Unselbstständige 

Ein breit gefächerter Zusammenschluss unterschiedlichster Institutionen will den Folgen der Coronakrise trotzen: In der neu gegründeten "Allianz Kunst, Kultur Sport" haben sich 60 Mitglieder zu einer Plattform österreichischer Kunst-, Kultur- und Sport-Interessenvertretungen und -Einrichtungen zusammengeschlossen.

Zentral ist dabei das Vorhaben, "geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, um die drohende langfristige Krise im Bereich Kunst, Kultur Sport zu verhindern", wie es am Donnerstag heißt. Sprecher der Plattform sind Peter Paul Skrepek von der Musikergilde und Gerhard Ruiss von der IG Autorinnen Autoren.

Mindesteinkommen für Neue Selbstständige

Zu den zehn präsentierten Forderungen zählen etwa ein "garantiertes Mindesteinkommen" von 1.259 Euro netto monatlich für EPU und Neue Selbstständige sowie äquivalente Garantien für alle unselbstständig im Kunst-, Kultur- und Sportbereich Beschäftigten. Darüber hinaus fordert man eine Kompensation aller Einnahmenausfälle ab dem 13. März, als so gut wie alle Veranstaltungen abgesagt wurden.

Unterstützung für tageweise Beschäftigte

Weiters pocht man auf die "sofortige und dauerhafte Verdoppelung des Budgets für Kunst, Kultur und Sport 2021/2022" sowohl des Bundes als auch der Länder. Auch ein Ausfallshaftungsfonds für Veranstalter und ein "fixer Fahrplan zum Abbau aller Beschränkungen" steht auf der Liste der Allianz, der bis zum heutigen Datum u.a. der Berufsverband österreichischer SchreibpädagogInnen, der Dachverband Filmschaffende, die IG Bildende Kunst oder die IG Jazz angehören. Aus dem Sportbereich zählen etwa die IG Referee - Interessengemeinschaft der österreichischen Fußball-SchiedsrichterInnen oder die Younion Fachgruppe Fußball zu den insgesamt 60 Institutionen, der sich auch zahlreiche Klein- und Mittelbühnen angeschlossen haben.

(APA/red)