Am Mittwoch feierte die Revue Berlin Berlin ihre mit Spannung erwartete Premiere in der Halle E des Wiener MuseumsQuartiers. Die Produktion beeindruckte mit einem 30-köpfigen Ensemble, das durch opulente Kostüme und ein musikalisches Programm voller zeitloser Klassiker das Lebensgefühl der 1920er Jahre authentisch einfing. Simon Stockinger, der in der Hauptrolle des Conférenciers “Admiral” brillierte, wurde von vielen als Highlight des Abends gefeiert. Begleitet wurde er von Lena Müller als Marlene Dietrich, die mit starkem Gesang für Begeisterung sorgte.
Die musikalischen Darbietungen reichten von “Bei mir bist du schön” über “Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt” bis hin zu “Puttin’ on the Ritz” und “Mackie Messer”. Das Publikum wurde nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Mitdenken angeregt. Die Inszenierung beleuchtete dabei nicht nur die glitzernden Aspekte der 1920er Jahre, sondern auch deren Schattenseiten.
Die Premiere bot eine Reihe besonderer Momente. Eines der Highlights war die spektakuläre Eröffnungsnummer, bei der das Ensemble mit Charleston und Swing eine lebendige Nachtclub-Atmosphäre auf die Bühne zauberte. In einer weiteren Szene beeindruckte Lena Müller mit ihrer Interpretation von “Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt”, während Simon Stockinger mit pikanten Anekdoten über das Berliner Nachtleben das Publikum immer wieder zum Schmunzeln brachte.
Das Zusammenspiel aus Licht, Bühnenbild und Kostümen unterstrich die Inszenierung. Besonders die Darstellung der legendären Josephine Baker, tanzend in einer glitzernden Banane, sorgte für Szenenapplaus. Die aufwendigen Choreografien, von klassischen Ballsaalszenen bis zu wilden Club-Nächten, nahmen das Publikum mit.
Die Wien-Premiere zog zahlreiche prominente Gäste an, darunter Vera Russwurm und Peter Hofbauer, Musical-Darsteller Drew Sarich und Schauspielerin Ann Mandrella, Nadja Maleh, Toni Faber oder Ramesh Nair ließen sich ebenfalls von der glanzvollen Inszenierung verzaubern. Die “Seitenblicke” waren dabei und stellten auch ein paar freche Fragen, worauf es schlüpfrige Antworten gab. Auch sehr amüsant.
Die beeindruckende Leistung des Ensembles, die fesselnde musikalische Gestaltung und die visuelle Opulenz machten den Abend zu einem Erlebnis. Noch bis zum 26. Januar 2025 ist die Produktion in Wien zu sehen.
(PA/red)
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