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Kunstliebende Sammler auf Vernissage bei “Lilly’s Art”

© Andreas Lepsi

Eine echten Waldmüller an der Wand hängen zu haben, ist der Traum von so manchen Kunstsammlern. Aber auch als Wertanlage eignen sich die folkloristischen Bilder, weshalb sie immer wieder auf den Markt kommen. In der Galerie “Lilly’s Art” von Kristian Scheed in der Wiener Innenstadt kann man sich mit allerlei Kunstschätzen eindecken, und man kann sie genauso verkaufen. Dass aufgrund der Corona-Pandemie das eine oder andere Exponat günstiger zu haben sein wird, ist beinahe so sicher wie ein Kursanstieg beim Goldpreis.

Kristian Scheed von “Lilly’s Art exclusive antiques” | © Lepsi

Unter dem Titel “Das Dutzend ist Vollkommen” luden Galeristin Lieselotte Setzer und Uhrenpapst Kristian Scheed von “Lilly’s Art exclusive antiques” die Wiener Kunstszene zur Präsentation erlesenster Exponate von Waldmüller, Mikl und Prachensky sowie außergewöhnlicher Zeitmesser und rarer Skulpturen.

Kunstliebhaber und Sammler auf der Vernissage

Das Waldmüller-Gemälde “Sonntagsruhe” um 280.000 Euro, eine antike Kommodenuhr mit komplettem Orgelwerk um 55.000 Euro oder eine einzigartige Trilogie von Prachensky um 108.000 Euro gefällig? Die Preise sind bei Lilly’s Art sicher verhandelbar sofern es die Schätze überhaupt noch gibt. Denn am Donnerstagabend stürmte das Who-is-Who der heimischen Sammlerszene in die Wiener Dorotheergasse 15, und durfte dabei als erste ein Gebot auf die Kunstschätzchen abgeben. Überboten haben sich dabei Unternehmerin Henrieta Zanoni, Society-Lady Kathi Stumpf und Lebensgefährte Alexander Beza, Politiker Ferry Maier, Geigerin Barbara Helfgott (Rondo Vienna), Manner-Aufsichtsratsvorsitzender Ernst Burger oder Society-Lady Andrea Buday.

Alexander Beza und Kathi Stumpf bei der Vernissage | © Lepsi

Old School Vernissage im Internet

Kristian Scheed und Liselotte Setzer von der Galerie sind natürlich auch von der weltweiten Veranstaltungsflaute betroffen, wollten aber dennoch ein Zeichen für den Kunstmarkt in Wien setzen. Dafür haben sie neben der klassischen Vernissage (für ganz wenige Gäste und unter aller strengsten Sicherheitsvorkehrungen) die Hauptausstellung ins Internet verlegt. Die Ausstellungsräume von “Lilly’s Art exclusive antiques” sind in 3D-Qualität ganz ohne Virtual Reality Brille aus der ganzen Welt spürbar erlebbar.

Uhrenpapst Kristian Scheed von “Lilly’s Art exclusive antiques” | © Lepsi

“Doch die unfreiwillige Quarantäne zu Hause hat uns auch bewusst gemacht, wie wichtig Kunstwerke in den eigenen vier Wänden sind. Jetzt zeigen wir großartige österreichische Gemälde verschiedener Epochen wie z.B. Waldmüllers “Sonntagsruhe” oder Scheibls “Ones” sowie meisterhafte Uhren des frühen 19. Jahrhunderts. Dazu kommen Skulpturen der Gotik und der Gegenwart, die die hohe Kunstfertigkeit und den Wert heimischer Künstler belegen“, sprach Uhrenpapst Kristian Scheed anlässlich der Vernissage.

(PA/red)

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Redaktion

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