Silvia Schneider moderierte die Ballnacht.
Silvia Schneider moderierte die Ballnacht.
Mit den Begriffen alt und traditionsreich lockt man in der Werbesprache normalerweise keine jungen Leute auf ein Tanz-Event. Nicht so bei einem echten Wiener Ball, wo Werte noch zählen. Wie beim größten Maskenballs Österreichs, dessen Ursprünge ins Jahr 1899 zurückgehen. Und so ward heuer das 125. Jahr, an dem die Rudolfina Redoute zum wiederholten Male stattfinden durfte. Historische Aussetzer in der Vergangenheit ließen das Ballereignis am Rosenmontag manches Jahr nicht zu. Wichtiger für die Zukunft der Balltradition sind jene 4.000 Besucher und Besucherinnen, die in der ausverkauften Wiener Hofburg den 125. Geburtstag der Rudolfina-Redoute fröhlich feierten. Darunter auch viel junges Ballvolk.
Am 12. Februar 2024 verwandelte sich die Wiener Hofburg wieder zum größten Maskenball der Stadt. Für eine schmissige Eröffnung sorgten Opernsängerin Bernarda Bobro, Tenor Jörg Schneider, Bariton Sokolin Asllani und Sopran Yasmin Özkan. Höhepunkt des rauschenden Festes war wieder einmal die Demaskierungsquadrille um Mitternacht, wo die Damen in einem gemeinsamen Tanz den Herren (und Damen) ihre Identitäten lüfteten. “Mein Team und ich sind dankbar, Teil dieser 125 Jahre alten Tradition zu sein und sie mit so vielen Menschen teilen zu dürfen”, schwärmte Ballveranstalter Oliver Hödl über den gelungenen Ball. Durch den Abend führten die gelernte Köchin Silvia Schneider und Tanzschullehrer Thomas Kraml.
Das Ballmotto „125 Jahre Rudolfina-Redoute – Maskenzauber seit 1899“ machte die lange Tradition deutlich. Am Faschingsmontag dürfen ausschließlich maskierten Damen die Herren zum Tanz bitten. Der große Festsaal der Wiener Hofburg bildete wie üblich den opulenten Rahmen der Rudolfina-Redoute, wo das Symphonieorchester der Klangvereinigung aufspielte. Als weiteres Highlight der Ballnacht wurde zu Mitternacht erneut die „Schönste Maske Wiens“ gewählt. In diesem Jahr ging der Titel an die in Dornbirn lebende Raphaëlle Duhamel (23) aus Grenoble.
Der Titel „Schönste Maske Wiens” ging an Raphaëlle Duhamel. | © Andreas Lepsi
Unter den Gästen beim größten Maskenball zur Faschingszeit in Österreich waren Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Bundesministerin Karoline Edtstadler, Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, EU-Abgeordneter Lukas Mandl, die Nationalratsabgeordneten Reinhold Lopatka, Gudrun Kugler und Peter Weidinger, Christa Schnabl (Vizerektorin der Uni Wien), Stadtrat Karl Mahrer, Jens Schneider (Rektor der TU Wien), Andrea Schenker-Wicki (Rektorin der Uni Basel), die Dancing Stars Nicole Wesner, Conny Kreuter, Corinna Kamper und Danilo Campisi, WKW-Gastro-Obmann Peter Dobcak, Dancing Stars-Juror Hannes Nedbal, Modedesigner Niko Niko, Mister Austria 2023 Alexander Höfler, Unternehmerin Kathi Stumpf, die Münchner Gastronomen und Unternehmer Peter und Katharina Inselkammer u.v.m.
Wolfgang Sobotka mit Karoline Edtstadler. | © Andreas Lepsi
(PA/red)
Im Wiener Metropol ging die spritzige 80er-Revue "Bring me Edelweiss" über die Bühne.
Ablauf der Trauerfeierlichkeiten für Otto Schenk im Stephansdom und seiner Beisetzung am Zentralfriedhof.
Der Dankgottesdienst im Wiener Stephansdom markierte den Abschluss von nahezu 30 Dienstjahren.
Die Strategie des neuen Direktors umfasst die Stärkung internationaler Netzwerke.
Musikalisches Programm voller zeitloser Klassiker mit dem Lebensgefühl der 1920er Jahre.
Das Eislaufen am Rathausplatz ist heuer wieder genauso günstig wie im Vorjahr.