Rudolfina-Redoute tanzte zu Walzer und Rock ‘n’ Roll
Am Faschingsmontag erlebte die Wiener Hofburg mit der Rudolfina-Redoute 2025 einen glanzvollen Maskenball, der Tradition mit einem Hauch von Rock ‘n’ Roll vereinte. Mit 3.500 Gästen war die Veranstaltung restlos ausverkauft und bot eine Bühne für die Größen aus Politik, Kultur und Wirtschaft. Unter dem Motto „Rock ‘n’ Waltz“ verschmolz die zeitlose Eleganz des Wiener Walzers mit der energiegeladenen Dynamik des Rock ‘n’ Roll zu einem schwungvollen Ballerlebnis.
Silvia Schneider und Johanna Mikl-Leitner auf der Rudolfina-Redoute 2025 in Wien. | © Robin Cobsult / Lepsi
Ehrengäste in der Hofburg
Durch den Abend führte Silvia Schneider, die mit Charme und Esprit die Ballgäste begleitete. Die choreografische Leitung übernahm Dancing Stars-Profi Thomas Kraml, der für eine beeindruckende Inszenierung der Eröffnungsshow sorgte. Für den glamourösen Rahmen sorgten bekannte Gesichter wie Schauspielerin Valerie Huber, Stargeigerin Lidia Baich und Opernsänger Clemens Unterreiner.
Unter den prominenten Gästen befanden sich auch zahlreiche hochrangige Politiker. Johanna Mikl-Leitner, die maskierte Landeshauptfrau von Niederösterreich, genoss den Ball ebenso wie Nationalratspräsident a.D. Wolfgang Sobotka, Staatssekretärin Theresa Edtstadler-Kulhanek und viele andere mit ihnen.
Theresa Edtstadler-Kulhanek und Wolfgang Sobotka auf der Rudolfina-Redoute 2025 in Wien. | © © Robin Cobsult / Lepsi
Walzer und Rock ‘n’ Roll
Die feierliche Eröffnung begann traditionell mit den Walzerklängen von „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss Sohn – choreografiert von Thomas Kraml. Doch die Rudolfina-Redoute bleibt nicht in der Vergangenheit stehen: Die musikalische Inszenierung erfuhr eine moderne Note durch Rock-Entertainer Dennis Jale, der mit einem mitreißenden Elvis-Medley für tosenden Applaus sorgte.
Die schönste Maske des Abends
Der Höhepunkt des Abends war die traditionelle Demaskierungsquadrille um Mitternacht, bei der sich die maskierten Damen enthüllten. Besonders gespannt war das Publikum auf die Wahl der „Schönsten Maske“, die in diesem Jahr an Cassandra Schubert aus München ging. Die prominente Jury, bestehend aus Schauspielerin Valerie Huber, Miss Earth Enya Rock und Moderatorin Michelle Pippan, kürte die Gewinnerin unter zahlreichen kunstvollen Masken.
Cassandra Schubert, Gewinnerin der „Schönsten Maske“ . | © Robin Cobsult / Lepsi
Ballvater Oliver Hödl
Hinter der erfolgreichen Ballnacht steht Oliver Hödl, der betonte: „Die Rudolfina-Redoute hat eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Tradition und Moderne gehen hier Hand in Hand. In diesem Jahr haben wir Walzer und Rock ‘n’ Roll verschmolzen, um unseren Gästen ein unvergleichliches Ballerlebnis zu bieten.“ Die hohe Nachfrage bestätigt den Erfolg des Balls: Seit Jahren ist die Rudolfina-Redoute rasch ausverkauft.
Unterstützung für Missio Österreich
Auch in diesem Jahr stand die charitative Unterstützung im Fokus der Rudolfina-Redoute. Gemeinsam mit Missio Österreich wurden Spenden für das Bildungsprojekt „Vozama“ auf Madagaskar gesammelt. Das Projekt ermöglicht 80.000 Kindern den Zugang zu Schulbildung und setzt sich gleichzeitig für die Wiederaufforstung der Insel ein, um der massiven Abholzung entgegenzuwirken.
Faszination Rudolfina-Redoute
Seit über 125 Jahren gilt die Rudolfina-Redoute als einer der traditionsreichsten und größten Maskenbälle Österreichs. Die strenge Kleiderordnung – Damen in Abendkleid mit Maske, Herren in Frack oder Smoking – sorgt für einen unvergleichlichen Zauber. Wer im nächsten Jahr dabei sein möchte, sollte sich sputen: Der Vorverkauf für die Rudolfina-Redoute 2026 hat bereits begonnen.
(PA/red)