Ihr Image als "Mädchenmalerin" wird die Grande Dame der Aktmalerei wohl nicht mehr los, auch wenn die Modelle von Dina Larot weder nackt noch jung sein müssen. In einer neuen Ausstellung im Palais Palffy zeigt die Malerin einen Querschnitt ihres Schaffens und hat zur Eröffnung einen kleinen Kreis treuer Freunde eingeladen. Der eigentliche Anlass für die Werkschau ist der Dina Larot Kalender 2021, den es ab sofort zu kaufen gibt. Darum durfte eine kleine Feier und ein bisschen Musik nicht ausbleiben. Die Künstlerin bedankte sich bei allen Gästen, die trotz der Strapazen gekommen waren.
Der Auftritt von Volksopernsängerin Ursula Pfitzner war Höhepunkt des Programms. Sie ließ es sich nicht nehmen, gleich zwei Lieder hintereinander anzustimmen. Der Frohgesang auf die Gastgeberin war durchaus angebracht, denn Pfitzner bekam von Dina Larot ein Bild geschenkt, für das sie Modell gestanden hat. Im Palais Palffy wurde es erstmals enthüllt. Sichtlich berührt und durchaus angetan dankte Pfitzner der Gastgeberin, musste aber gleich wieder das Weite suchen, um rechtzeitig in der Volksoper zu sein, wo ihr nächster Auftritt bevorstand. Ihr Gemälde blieb nicht lange an der Wand neben den anderen hängen.
Über das künstlerische Schaffen der Malerin und ihre Bedeutung für die Kunstwelt referierte Wolfgang Huber vom Stift Klosterneuburg. Ausführlich und mit großer Sachkenntnis zeichnete er ein lebhaftes Bild der oft missverstandenen Künstlerin, die heuer ihren 75. Geburtstag feiert. Aber nicht nur Larots Fußabdruck in der Kunstgeschichte fand Beachtung, sondern auch ihr Familiensinn, über den man einiges erfahren durfte. So war Tochter Karin ihr allererstes Modell für ein großes Ölbild, und auch heute noch stehen Töchter und Enkelinnen gerne zur Verfügung, um in kunstvollen Strichen von Dina Larot verewigt zu werden.
Bei der Präsentation des 23. Dina Larot Kalenders spielte Enkerl Jakob auf der Geige ein Stück zu Ehren der Großmama, die voller Stolz auf ihn blickte. Davor bat sie einige ihre aktuellen Modelle auf die Bühne. Applaus gab es am Ende für den singenden Moderator des Abends, der auf die strikten Covid-19-Schutzbestimmungen mehrfach hinweisen musste. Genau die waren auch der Grund, warum die Vernissage zweimal hintereinander stattfand, damit genügend Abstand zwischen den Gästen eingehalten werden konnte.
Die Gastgeberin freute sich unter anderem Werner und Martina Fasslabend, Helene von Damm, Edith Leyrer, Liliana Nelska, Friedrich Schiller, Gerhard Bocek, Rosalinde Haller, Christina Lugner, Josef Winkler, Heribert Kaspar, Tom & Domino Blue, u.v.m. zu begrüßen.
Die Ausstellung ist täglich außer Sonntag ab 11:00 Uhr im Palais Palffy bis einschließlich 22. Oktober 2020 zu sehen. Die Künstlerin ist am 16., 19. und 22.10. persönlich zwischen 17:00 Uhr und 18:30 Uhr anwesend. Der Dina Larot Kalender 2021 ist ab sofort erhältlich.
(PA/red)
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Die Mädchenmalerin präsentierte ihren heiß ersehnten Akt-Kalender im Palais Palffy.