Im Jahr 2017 begannen die Planungen für die Sanierung des ehemaligen Essl Museums in Klosterneuburg, nachdem die Sammlung offiziell der Albertina Wien übergeben wurde. Viele der enthaltenen Kunstschätze haben acht Jahre im Depot geschlummert, bevor sie nun wieder ans Licht der Öffentlichkeit kommen. Die Albertina Klosterneuburg präsentiert ab 10. April 2024 ein rundum erneuertes Museum. Auf 3.000 m2 Ausstellungsfläche wird ein Teil der Essl Sammlung zu sehen sein und daneben gibt es separate Ausstellungen. Am ersten Eröffnungswochenende, am 13. und 14. April, wird allen Interessierten die Möglichkeit geboten, das neu eröffnete Museum bei freiem Eintritt kennenzulernen.
Die Albertina platzt aus allen Nähten und wird mit Schenkungen förmlich überhäuft. Neben der Ausstellungsfläche kommt auch die Depotfläche gelegen, um all die großartige Kunst aufzubewahren. Bei der Eröffnung kommen über 150 Werke aus dem Bestand in drei getrennten Ausstellungen zur Ansicht, die nicht für Präsentationen an einem der beiden anderen Standorte vorgesehen sind. Aus der reichhaltigen Sammlung an Kunst nach 1945 werden in der Albertina Klosterneuburg jeweils die Hauptvertreter der wichtigsten Strömungen zu sehen sein. Darunter auch Schenkungen und Neuerwerbungen, die an die Albertina in den letzten Jahren gingen.
Den Anfang machen drei getrennte Ausstellungen:
Das Museum beherbergt ein eigenes, kunstvoll-minimalistisch gestaltetes Café in den Farben weiss und rot mit Sitzmöbeln von Charles & Ray Eames und einer großen Arbeit des Künstlers Karel Appel. Für die Gastronomie des Hauses ist das Unternehmen foodaffairs zuständig: neben dem Getränkeangebot mit einer reichen Auswahl an Tees gibt es auch hausgemachte Limonaden sowie Snacks und Mehlspeisen. Im regulären Betrieb wird es ein umfassendes Vermittlungsprogramm geben. Neben Kindergeburtstagen, Kooperationen mit Schulen und zahlreichen Führungen steht das offene Atelier Kunstinteressierten aller Altersklassen jedes Wochenende kostenlos zur Verfügung. Hierfür ist kein Eintrittsticket nötig, das regulär 9,- Euro, ermäßigt 7,- Euro kostet.
Die Wiederbelebung des neuen Standorts in Klosterneuburg ist nicht nur für die Albertina und ihr Ausstellungsprogramm wichtig, sondern bedeutet auch für das Land Niederösterreich eine bedeutende Ergänzung des kulturellen Angebots. Das ehemalige Essl-Museum, dessen Architektur von Heinz Tesar von Beginn an die gemischte Nutzung als Depot und Museum vorgesehen war, hat sich nach der aufwendigen Sanierung doppelt bezahlt gemacht. Das revitalisierte Museum fügt sich gut in die Kulturregion Klosterneuburg ein neben dem Stift Klosterneuburg und dem Museum Gugging.
„An- und Neubauten sind ein Indiz, dass der Inhalt der Sammlungen die architektonische Hülle sprengt: bei Museen liegt das in der Natur der Sache. Denn der Auftrag an Museen ist es, die Sammlung ständig zu erweitern und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Konsequenterweise braucht ein Museum, wenn es dynamisch wächst alle paar Jahre einen Zubau oder – wo dieser nicht möglich ist, neue Standorte für den Sammlungszuwachs: daher werden wir am 10. April die Albertina Klosterneuburg eröffnen“, so Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder.
(PA/red)
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