Entwickeln sich die Zahlen wie von der Regierung gewünscht - angepeilt ist eine Inzidenz von unter 100 pro 100.000 Einwohner, was eine Halbierung des Ist-Zustands wäre -, können auch Theater und Opernhäuser öffnen, freilich mit maximal 500 Zusehern indoor und höchstens 750 outdoor. Bis dahin müssen auch die gerade erst wieder geöffneten Museen schließen. Besuchen darf man all das nur mit Test, wie der für Kultur zuständige Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) bei der Präsentation der Maßnahmen im Anschluss an ein Gespräch der Regierung mit den Landeshauptleuten ausführte. Nach Beratungen der Spitzen der Österreichischen Bundestheater am Samstagvormittag steht fest: In Burgtheater, Staatsoper und Volksoper wird es nach Ende der gestern angekündigten Lockdown-Verlängerung einen eingeschränkten Spielbetrieb geben, jedoch nur an Freitagen und Wochenenden. Gestartet wird also am Freitag, 22. Jänner 2021.
"Die gestern bekanntgegebenen Regelungen für den Kulturbetrieb ermöglichen mit Einschränkung die Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Die Österreichischen Bundestheater werden diese Möglichkeit ergreifen und im Jänner wieder vor Publikum spielen", hieß es in einem Statement von Bundestheater-Holding-Geschäftsführer Christian Kircher gegenüber der APA. "Die Direktoren aller Häuser (Burgtheater, Wiener Staatsoper, Volksoper Wien) sind übereingekommen, auch unter den geltenden Bedingungen für einen Theaterbesuch (Einhaltung der abendlichen Ausgangsbeschränkungen, Vorlage eines Testergebnisses) ab Ende des Lockdowns an Freitagen, Samstagen und Sonntagen Vorstellungen anzusetzen. Die Ausarbeitung des speziell adaptierten Spielplans erfolgt umgehend und wird ehestmöglich von den Bühnen veröffentlicht."
(APA/red)
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