Bundestheater-Holding verlängert Vertrag von Kircher
Christian Kircher verbleibt auch ab 2021 an der Spitze der Bundestheater-Holding. Dies gab Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) am Mittwoch bekannt. Der Amtsinhaber setzte sich bei der Neuausschreibung für den Posten des Holding-Geschäftsführers gegen elf Mitbewerberinnen und Mitbewerber für den Posten als Geschäftsführer durch. Sein am 31. März 2021 auslaufender Vertrag wird somit um fünf weitere Jahre verlängert.
Die großen "Drei" der Bundestheater-Holding
Die Österreichischen Bundestheater sind Österreichs größte Theaterorganisation. Heute sind unter den Österreichischen Bundestheatern die drei Staatstheater – das Burgtheater mit seinen Dependancen Akademietheater und Kasino am Schwarzenbergplatz, die Wiener Staatsoper und die Volksoper Wien – das Wiener Staatsballett sowie die ART for ART Theaterservicegesellschaft vereint. Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit sind Hauptaufgaben der Bundestheater-Holding. Das gilt in erster Linie für die Verwendung der Subventionen, die der Bundestheater-Holding und den Bühnen von der Republik Österreich bereitgestellt werden.
Worte von Staatssekretärin des Kulturministers
"Christian Kircher führt die Bundestheater gerade mit ruhiger Hand durch eine der schlimmsten Krisen ihrer Geschichte. Er gibt dem gesamten Konzern und auch dem Bund als Eigentümer mit seiner Professionalität und seinen Managerqualitäten Sicherheit und Stabilität", begründete Mayer ihre Entscheidung. Kircher sei auch die Wahl der Findungskommission gewesen.
Christian Kircher 2016 an der Spitze
"Ich freue mich über das mir entgegen gebrachte Vertrauen und die Chance, den begonnenen Reformprozess für die Österreichischen Bundestheater weiterzuführen", freute sich der am 12. August 1964 in Kärnten geborene Kircher. Der einstige Kaufmännische Leiter und Finanzdirektor des Wien Museums steht seit 2016 an der Spitze der Bundestheater-Holding. Er ist damit für die strategische Führung der Tochtergesellschaften Staatsoper, Burgtheater, Volksoper sowie der Servicegesellschaft ART for ART verantwortlich.
(APA/red)