Eine rundum stilvolle Gala anlässlich der Verleihung der Europäischen Kulturpreise 2022 in der Schweiz lockte internationale Kulturstars auf den roten Teppich und zur anschließenden Gala in die frisch renovierte Tonhalle Zürich. Die Preisträger des Abends, das geladene Publikum und die musikalischen Vorführungen zeichneten sich durch ihr hohes Niveau auf allen Ebenen aus. Unter der Schirmherrschaft der Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch und in Anwesenheit des Hauptpartners Klemens Hallmann, Eigentümer der Wiener Hallmann Holding, wurden elf Europäische Kulturpreise verliehen. Nicht nur die Auszeichnungen für Claudia Cardinale und Mario Adorf berührten die Zuschauerherzen. Eine hochkarätige Auswahl charismatischer Künstler spendete einen wohltuenden Abend mit intellektuellem Charme, ohne einen einzigen peinlichen Moment während der Übertragung im Fernsehen. Auf YouTube gibt's eine Aufzeichnung des mitreißenden Abends.
Zum ersten Mal in ihrer Geschichte der Awards war die Gala heuer in der Schweiz zu Gast. Schauplatz war die Tonhalle Zürich, die nach mehrjähriger Sanierung wieder bespielbar ist. Dirigent Paavo Järvi und das Tonhalle-Orchester traten erstmals mit den Toten Hosen auf, die für ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurden. Die Rockband führte zu ihrem 40-jährigen Bühnenjubiläum eine Orchesterfassung ihres Hits „Alles aus Liebe“ auf. Leadsänger Campino spürte den besonderen Moment auf der Bühne, als er in seiner Rede feststellte, wieviel "Klasse" sich beim Europäischen Kulturpreis 2022 versammelt habe. Jeder einzelne Preisträger erschien als würdiger Award-Empfänger. Und davon gab es einige im Laufe des Abends.
Als Gastgeber erhielt das Tonhalle-Orchester Zürich zusammen mit seinem Music Director Paavo Järvi den Europäischen Kulturpreis von SRF-Direktorin Nathalie Wappler überreicht. Preisträger Nigel Kennedy ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit dem Orchester einen Auftritt hinzulegen, der viel Applaus erntete. Für ihre außergewöhnlichen Musikerkarrieren wurden außerdem die Wagner- und Strauss-Spezialistin Camilla Nylund, der walisische Bassbariton Sir Bryn Terfel und die argentinisch-schweizerische Cllistin Sol Gabetta geehrt. Zudem gehörte das legendäre Schweizer Musiker-Duo Yello zu den ausgezeichneten Künstlern.
Das Europäische Kulturforum zeichnete bei der diesjährigen Gala Künstler aus unterschiedlichen Fächern aus. So wurde nicht nur der bildende Konzeptkünstler Niclas Castello geehrt, sondern mit Claudia Cardinale und Mario Adorf zwei unvergessene Schauspiellegenden für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Laudatiert von Maria Furtwängler und Iris Berben, erfuhr das Publikum über die Vorbildwirkung der beiden für ganze Schauspielergenerationen. Claudia Cardinale habe Frauen ermutigt, "stark zu sein und Respekt einzufordern“, so Furtwängler. Iris Berben outete sich als großer Bewunderer von Mario Adorf in ihrer Ansprache.
Auch zivilgesellschaftliches Engagement verdiente einen Preis. Mit Hannes Jaenicke wurde ein erfolgreicher Schauspieler geehrt, der sich nicht nur für den Umweltschutz, sondern auch für vielfältige soziale Projekte einsetzt. Fair-Fashion-Botschafterin Barbara Meier lobte Jaenicke dafür, „unbequeme Wahrheiten zu uns ins Wohnzimmer zu holen, woraus wir sie gern verdrängen würden“. Dem Europäischen Kulturpreis ist Meier schon längere Zeit als Schirmherrin des Europäischen Förderpreises für Nachhaltigkeit verbunden.
Hauptpartner, Präsentator und Kuratoriumsmitglied des Europäischen Kulturforums ist der österreichische Unternehmer und Investor Klemens Hallmann. Er betrachtet es als seine Aufgabe, Kunst und Kultur zu fördern, wo immer es möglich ist, um einen Ankerpunkt für die Gesellschaft sowie ein "Stück Freiheit und Frieden" zu ermöglichen. Bernhard Reeder, Vorstandsvorsitzender des Europäischen Kulturforums, wollte mit der Wahl der Tonhalle Zürich einen besonderen Akzent in der Alpenrepublik setzen. Großartige Stimmung im Saal, glückliche Gesichter bei den Preisträgern und stürmischer Beifall vor ausverkauftem Haus waren eindeutige Zeichen des grandiosen Erfolgs der Gala zur Verleihung der Europäischen Kulturpreise 2022 in Zürich.
(PA/red)
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