Das MMC Haus in Wien Liesing ist Standort einiger der erfolgreichsten Film- und Videoproduktionshäuser Österreichs und bietet Studiovermietung und technische Dienstleistungen für Produktionsfirmen in den Bereichen Film, TV und Multimedia an. Um mehr Farbe auf die graue Studiomauer zu bringen, hat MMC junge und aufstrebende Künstler dazu aufgerufen, ihre Skizzen und Werke einzureichen. Der in Wien lebende Steirer Christian Eisenberger wurde nun als erster Kulturschaffende ausgewählt. Sein Werk „Welle. Dynamik des Lebens" wurde einstimmig von einer unabhängigen Jury gewählt und schmückt bis Mitte April die Aussenwand des Film- und TV-Dienstleistungsprofis. Gut zu sehen ist die „Welle“ aus der Position Breitenfurter Strasse / Walter-Jurmann-Gasse.
Mit Christian Eisenberger konnte ein vielversprechender Künstler der jüngeren Generation für das Projekt gewonnen werden. Bekanntheit erlangt der Österreicher unter anderem mit Pappkartons, die gesellschaftliche Aussenseiter zum Motiv hatten, und die im öffentlichen Raum ausstellt wurden. Seit 2013 wird der Künstler von der Wiener Galerie Krinzinger vertreten. Purzl Klingohr, Ideengeber der Aktion und Eigentümer der Multi-Media-Concepts Medienproduktions GmbH, möchte mit der Initiative den Dialog zwischen Publikum und Kunst im öffentlichen Raum fördern. Die gezeigten Werke auf der 200m² großen Außenfläche des MMC Haus in Liesing sollen sich mit dem bunten Facettenreichtum, der Vielfältigkeit des Lebens und der positiven Ausrichtung der Zukunft künstlerisch auseinandersetzen. "Wir laden alle WienerInnen herzlich ein, die künstlerische Intervention von Christian Eisenberger zu entdecken", so Klingohr bei der Vernissage ohne Gäste. Vor größeren Feierlichkeiten musste man wegen des Regierungserlasses, der zu vielen Absagen von Veranstaltungen geführt hat, leider absehen.
Der Einladung folgten unter anderem die Jurymitglieder Agnes Husslein, Christian Ludwig Attersee, Peter Coeln, Jutta Winkler und Hannes Pflaum sowie Klaus Hundsbichler (Regisseur), Bernhard Hofer (Plakativ), Annette Tesarek (Fotografin), Erich Joham (Kult-Figaro), Elisabeth Foissner (Belvedere), Nikolaus und Nils Klingohr (Interspot) uvm. „Wir freuen uns sehr, dass das Echo auf unsere urbane Kunstaktion so groß ist und positiv wahrgenommen wird. Wir werden jeden Monat einen anderen jungen Künstler die Möglichkeit geben, seine Interpretation von „Die Welt ist schön“ in ihrer zeitgenössischen Auseinandersetzung und gesellschaftspolitischer Relevanz zu zeigen.“ so Christian L. Attersee im Namen der Jury. Bewerbungen mit Skizzen können ab sofort eingereicht werden. Mehr Informationen unter www.das-mmc-haus.at
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