Eine Punktlandung schaffte die Stadt Wien mit dem Aufbau des Wiener Eistraums am 24. Dezember. Nachdem der Christkindlmarkt aufgrund des zweiten Lockdowns nie aufsperren durfte, wurden die Standeln im Rekordtempo Anfang Dezember wieder zerlegt und die Eisbahnen aufgezogen. Und siehe da: Pünktlich zum Christkind wurde der 26. Wiener Eistraum eröffnet, auch wenn heuer alles anders ist als sonst: Es dürfen weniger Personen aufs Eis (max. 1200) und jeder Besucher muss einen "Distance Marker" bei sich tragen.
Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen waren beim diesjährigen Eistraum im Vorfeld einige Änderungen nötig. Der Verzicht auf Gastronomie, Eisstockbahnen und Gratiseisfläche sind einzukalkulieren. Auch sollte man sich bewusst sein, dass eine namentliche Registrierung und ein Tracking aller Bewegungen am Areal stattfindet. Alle Begegnungen zu fremden Personen, die mehr als siebeneinhalb Minuten dauern, werden automatisch gespeichert.
Ein "Community Distance Marker“ (CDM), das man um den Hals trägt, fängt an zu piepsen, sobald man sich einer haushaltsfremden Person auf weniger als zwei Meter auf der Eisfläche nähert. Sollte ein positiver Fall auftreten, melden sich die Contact Tracer mit weiteren Infos.
Die Maßnahmen sollen der Sicherheit dienen. Den BesucherInnen stehen in dieser Saison rund 8.300 m2 Eisfläche auf zwei Ebenen zur Verfügung. Die oberösterreichische Weihnachtsfichte hat weiterhin ihren Platz vor dem Rathaus und kann heuer auf Schlittschuhen umrundet werden. 66 Tage erwartet die Wienerinnen und Wiener 66 Tage lang ein attraktives und sicheres Bewegungsangebot unter freiem Himmel. Der Wiener Eistraum hat bis 28. Februar geöffnet. Das Schlittschuhlaufen vorerst nur bis jeweils 19.00 Uhr möglich. Je nach Verordnungslage ist eine Verlängerung bis 21.00 Uhr möglich.
(PID/ORF/red)
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