Buzzfeed verkauft DACH-Portale an Ippen Digital

Das Webportal Buzzfeed Deutschland geht an die Verlagsgruppe Ippen. Das Berliner Team  wechselt zur Ippen Digital Plattform, teilte Ippen am Montag in München mit. "Buzzfeed wird seine Kernmarken News und Einfach Tasty in Deutschland, Österreich und der Schweiz künftig gemeinsam mit Ippen Digital weiterentwickeln."

BuzzFeed bezeichnet sich als führendes unabhängiges Unternehmen für digitale Medien, das Nachrichten und Unterhaltung für Hunderte Millionen Menschen auf der ganzen Welt liefert. Das Unternehmen konzentriert sich darauf, aktuelle Nachrichten schnell und akkurat zu melden und all das, worüber "das Internet" spricht hervorzuheben. Von neuen Memes bis zu neuen Formen der digitalen Kommunikation.

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Bis zum Jahresende werde das Fotoportal auf die Ippen Digital Plattform wechseln und Teil Redaktionsnetzwerks werden. "Das Berliner Team von Buzzfeed wechselt vollständig mit und soll künftig weiter ausgebaut werden."

Partner gefunden

Man habe sich darauf konzentriert, einen Partner zu finden mit "einer überzeugenden Vision, um Buzzfeed Deutschland den nächsten Wachstumsimpuls zu geben und uns gleichzeitig zu ermöglichen, weiter Teil der Geschichte von Buzzfeed Deutschland sein zu können", wurde Geschäftsführer Jonah Peretti zitiert. Die US-Mutter hatte im April öffentlich gemacht, dass man für das Deutschland-Geschäft einen Käufer suche. Hintergrund dafür sei die Coronakrise.

Chefredakteur Daniel Drepper, twitterte: "Ich freue mich sehr, dass es Buzzfeed Deutschland auch in Zukunft geben wird. Wir sollen unter gleichen Bedingungen weiter unsere Unterhaltung und unseren Journalismus machen."

Der Geschäftsführer von Ippen Digital, Jan Ippen, erwartet von der Partnerschaft einen "zusätzlichen Wachstumsimpuls". Ippen Digital betreibt ein digitales Redaktionsnetzwerk mit mehr als 80 Portalen. Das Online-Portal wurde 2006 in den USA gegründet.

BuzzFeed News hat mehr als 100 Journalisten in New York, Los Angeles, Washington, DC, San Francisco, London, Berlin, Toronto, Chicago, São Paulo und Tokio sowie ausländische Korrespondenten in Mexiko-Stadt, Neu-Delhi und der Ukraine.

(APA/red)