Fernsehpreis der Erwachsenenbildung für drei TV-Sender
Der "Fernsehpreis der Erwachsenenbildung" wird für österreichische Produktionen oder Koproduktionen vergeben, die besonders wertvoll erscheinen. Drei verschiedene Fernsehsender dürfen sich über Erfolge beim 52. Fernsehpreis der Erwachsenenbildung freuen: Die von der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs vergebene Auszeichnung für Qualitätsfernsehen geht heuer an Dorf TV für die Diskussionsreihe "Der Stachel im Fleisch", Servus TV für die Reihe "Ich, Bauer" und an den ORF. Der Fernsehpreis der Erwachsenenbildung wird von der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs (KEBÖ) verliehen.
Formate im Rennen um Fernsehpreis
Aus insgesamt 91 eingereichten Filmen und Serienformaten, die 2019 auf dem Bildschirm liefen, wurden 18 TV-Sendungen in folgenden Kategorien für einen "Fernsehpreis der Erwachsenenbildung" nominiert: Diskussionssendungen und Talkformate, Dokumentation, Fernsehfilm/Serien/Fiction/Doku-Fiction/Edutainment sowie Sendereihe/Sendeformate. Bereits die Nominierung ist eine Auszeichnung für sich, so die einhellige Meinung der Jurymitglieder.
ORF-Produktionen siegreich
Der ORF konnte sich dafür gleich mit zwei Formaten durchsetzen. Einmal mit der Dokumentation "Auf Wiedersehen, Mama! Auf Wiedersehen, Papa!" sowie mit dem Film "Ein Dorf wehrt sich". Insgesamt wurde 91 Sendungen für einen Fernsehpreis in den verschiedenen Kategorien eingereicht, 18 kamen schlussendlich in die Endauswahl. Mit dem Axel-Corti-Preis wird wiederum ORF-Reporter Fritz Orter ausgezeichnet. Auf eine Festveranstaltung zur Überreichung der Preise werde man heuer coronabedingt verzichten, teilte die Jury mit.
Gerhard Bisovsky, Leiter des Büros Medienpreise und Sprecher der Jury: "Auch in Zeiten von Corona hat sich gezeigt, wie wichtig Qualitätsfernsehen ist. Daher holen wir die Fernsehmacherinnen und Fernsehmacher vor den Vorhang."
(APA/red)