Samira ist 16 und träumt von einer Karriere als Sängerin. Sie lebt mit ihrem 12-jährigen Bruder Yasin im Plattenbau und hat es mit ihrer alkoholkranken Mutter nicht einfach. Während sie zu Hause ständig mit neuen Problemen konfrontiert wird, findet Samira Halt in ihrer Musik und ihrem Freundeskreis. Sie schreibt eigene Songs und arbeitet am großen Durchbruch. Der Soundtrack des neuen Serienformats GangstarZ passt zu den Träumen von Samira und dem jugendlichen Milieu der Story. Deutsch-Rap und R&B sind das Sprachrohr einer neuen Generation selbstbewusster Teenager und Vorbild für Karrieren im Showbusiness. TVNOW zeigt ab dem 29. Oktober und 5. November jeweils 10 Folgen der neuen, eigenproduzierten Serie GangstarZ.
Der Einstieg in die Welt von Samira, ihre Familie, Freunde und Bösewichte gelingt in der ersten Folge von GangstarZ erstaunlich gut. Statt mit Reality Soap Ästhetik oder Reality TV Referenzen das soziale Milieu von Hartz4 dramaturgisch in Szene zu setzen, wurde eine fiktionale Erzählweise gewählt, und eine Bildsprache, die mehr an Kino als an Fernsehen erinnert. Das kommt der Story zugute, die zwar im Plattenbau angesiedelt ist, aber ihre Kreise in höhere Gesellschaftsschichten zieht. Die Erzählung vom Tellerwäscher zum Millionär greift viele soziale Brennpunkt-Themen auf und verzichtet auf beinharte Milieustudien.
Die Clique unterstützt sich gegenseitig, feiert das Leben und lässt sich von niemandem unterkriegen – auch nicht von Marvin, dessen Gang ständig für Ärger im Block sorgt. Doch dann lernt Samira Hobby-DJ Nick kennen, und alles verändert sich. Nick hat einen reichen Vater, jede Menge Kontakte in die Musikszene und verliebt sich Hals über Kopf in Samira. Während Samira dank ihm Stars wie Eunique und Mrs. Nina Chartier trifft und ihre Musik pushen kann, verlässt ihre Mutter die Familie. Die erst 16-Jährige muss plötzlich Geld verdienen, sich allein um ihren kleinen Bruder kümmern und das Jugendamt auf Abstand halten.
"Ohne dich wären wir so viel besser dran" sagt Samira zu ihrer Mutter, die mit Wodkaflasche an den Lippen an Alkoholsucht leidet und kaum noch ansprechbar ist. Die krasse Überzeichnung passt zur Ausstattung des Films, die keinen Schmutz auf das Set gekarrt hat, um triste soziale Verhältnisse zu veranschaulichen. Das Märchen von Samira in GangstarZ ist tatsächlich ein Märchen und die Erzählweise des Films will einen nichts vorgaukeln. Wenn das Mädchen singt, klingt sie bereits wie ein Star, und wenn die Mutter verschwindet, sind erst einmal alle froh.
Die Dosis passt, den die Zielgruppe ist eben jene unter Zwanzig, die sich unterhalten lassen will, träumen will und sich nicht von einer Sozialdoku runterziehen lassen möchte. Das Beste an GangstarZ ist die physische Nähe der Jugendlichen zueinander, die Enge des Clubs und das Fehlen jeglicher Abstandsregeln. Ganz normal wie in der alten Realität – so wünscht man sich das Leben, nur so.
Die filmpool entertainment GmbH zeichnet die neue Serie "GangstarZ" verantwortlich. Produzent ist Vittorio Valente. Executive Producer ist Matthias Kröger, Senior Writer Producer ist Susanne Diekwisch und Producer ist Britta Theves. Die TVNOW-Redaktion liegt bei Timo Paetzold und Alex Mueller.
(PA/red)
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