Nur alle zwei Jahre findet der Joseph Binder Award statt. Designer, Illustratoren, Agenturen sowie Studierende aus aller Welt sind eingeladen, die Gelegenheit zu nützen und ihre grafischen Arbeiten am Wettbewerb teilnehmen zu lassen. Die Siegerprojekte und Gewinner des einzigen international ausgeschriebenen österreichischen Designwettbewerbs für Grafikdesign & Illustration stehen fest, nachdem eine internationale Jury aus einer Rekordzahl von 1029 Einreichungen aus 46 Ländern für den Joseph Binder Award 2020 vor der Wahl stand. Neben Trophäen wurde ein Preisgeld in der Höhe von 10.000 Euro vergeben.
Beim heurigen Wettbewerb regnete es 6 Mal Gold, 18 Mal Silber und 7 Mal Bronze für die Gewinner. 24 Arbeiten erhielten eine Auszeichnung und darüber hinaus kam in der auftragsunabhängigen Kategorie »Design Fiction« ein Preisgeld von 10.000 Euro zur Vergabe, welches sich auf 5 Beiträge aufteilt. Und erstmals wurde der Henry Steiner Prize für ein besonders vielversprechendes Nachwuchsprojekt verliehen. Unter dem Motto »What A Year!« sind die ausgezeichneten Projekte bis 10. Jänner 2021 im designforum Wien, MuseumsQuartier Wien, ausgestellt und werden in einem umfassenden Katalog präsentiert.
Zwei Gold-Trophäen, sechs Silber-Awards, viermal Bronze, einmal Sonderpreis in »Design Fiction« und 15 Auszeichnungen gingen nach Österreich. Gold verliehen wurde an Zeughaus Design für »Altes Hallenbad« (Kategorie Corporate Design) und an Huangart/LWZ für »MAK LAB APP« (Kategorie Screensdesign). Silber-Trophäen erhielten Kaleido GmbH & Co KG für »Junge mit Ideen« (Kategorie Corporate Design), FaceType / Schriftlabor für »ST Matilda« (Kategorie Schriftgestaltung), Sarah Luger für »Das Zweitkleinste – Vorarlberg in Zahlen« (Kategorie Buchgestaltung), Anna Frey für »Bücher binden.
Grundlagen und Techniken Schritt für Schritt« (Kategorie Editionsdesign), Heimat Wien für »Reben.Reden« (Kategorie Verpackungsgestaltung), Peter Diamond Illustration für »Ayahuasca« (Kategorie Medienillustration). Bronze ging an Sägenvier DesignKommunikation für das »Kinderhaus Kennelbach« (Kategorie Informationsdesign), Andreas Palfinger für »A Populist’s Guide to: Shaping Democracy« (Kategorie Editionsdesign), dform GbR für »www.subtext.xyz« (Kategorie Screen Design), HFA Studio für »Isocell« (Kategorie Illustration in anderen Anwendungen). Christin Künig erhielt für »Ban Sondhoufa – Ein Atlas als Erinnerungsobjekt an ein Haus zur Wahrung der Kontinuität von Architektur« den Sonderpreis in der Kategorie Design Fiction.
Die Mitglieder der Online-Jury beim Joseph Binder Award 2020 hatten drei Wochen Zeit, die Menge an Einreichungen zu sichten und zu bewerten. Sie schickten 137 Beiträge von 107 GestalterInnen in die nächste Runde. In einer Online-Konferenz im Juli 2020 begutachteten Susanne Breitfeld (Deutschland), Laurent Graas (Luxemburg), Tina Guthauser (Schweiz), Aad Goudappel (Niederlande), Indra Kupferschmid (Deutschland) und Torsten Meyer-Bogya (Deutschland) die verbliebenen Arbeiten. Die Jury wählte 60 Arbeiten in die Shortlist und vergab 31 Trophäen.
1927 gegründet, ist designaustria Europas drittälteste Designorganisation. Insgesamt engagieren sich derzeit rund 1.300 Mitglieder aus verschiedenen Sparten für Österreich als Designnation. designaustria bündelt die Interessen seiner Mitglieder und vertritt diese auf nationaler, europäischer und weltweiter Ebene. Durch Ausstellungen, Vermittlung, Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit verdeutlicht der Verband den Nutzen von Design in Gesellschaft und Wirtschaft.
(PA/red)
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