Drei Stunden und 21 Minuten am Tag hört ein Österreicher Radio. Auch in der werberelevanten Zielgruppe der 14-49jährigen ÖsterreicherInnen nimmt Radio einen fixen Platz im täglichen Leben ein: über 2,9 Millionen Hörer schalten ihr Radio täglich ein oder hören an ihrer Arbeitsstätte sowie im Auto mit. Die Zahlen wurden der RMS (Radio Marketing Service GmbH) erhoben, die sich um die Vermarktung zahlreicher Privatradiosender kümmert und regelmäßig die Beliebtheit von Radioprogrammen misst. Dass bei diesen beeindruckenden Zuhörerzahlen das Medium Radio nach wie vor als besonders wichtiger Kanal gilt, um Werbebotschaften zu transportieren, wundert niemanden. Um die Vorteile des Radios sowohl für Unternehmen als auch für Konsumenten ins Bewusstsein zu rücken, veranstalten Creativ Club Austria, Marx Tonkombinat, ORF-Enterprise und RMS Austria den Nachwuchsbewerb „Werbewunder Radio“ heuer bereits zum 13. Mal in Folge.
Ab sofort können kreative Jingle-Gestalter in Teams aus maximal drei Personen oder auch solo am Wettbewerb „Werbewunder Radio“ teilnehmen und erhalten so die Chance auf 10.000 Euro Preisgeld. Das ausgeschriebene Thema der gewünschten Kreativarbeit ist heuer ein besonders heißer Stoff: das berühmt-berüchtigte Ibiza-Video. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlichst eingeladen, ein bekanntes Zitat daraus in einem halbminütigen Spot zu erklären. Um in die engere Auswahl zu kommen, müssen Bewerber ihren Text selbst einsprechen und samt Audiodatei und Lebenslauf bis zum 17. April 2020 per E-Mail an einreichung@werbewunderradio.at senden. Das Alterslimit liegt bei 30 Jahren.
Jene bestimmte Wortfolge aus dem Video (wird hier nicht erwähnt) muss im eingereichten Spott enthalten sein. Für die Bewerbung reicht ein einfaches Layout, um in die zweite Runde des Wettbewerbs vorstoßen zu können. Eine Jury aus Radioexperten aus dem Kreis der Initiatoren sichtet alle Einreichungen und bestimmt danach jene Teilnehmer, die es in die Finalrunde schaffen. Sie erhalten ein Briefing, aus dem die Finalisten binnen zwei Wochen ein radiotaugliches Format entwickeln müssen. Wobei das Siegerkonzept auf Kosten der Initiatoren und mit professioneller Hilfe (Sprecher, Studio, Musik, Sounddesign) produziert werden wird. Die präsentierte Radio-Idee zum Ibiza-Video sollte geeignet sein, in den Werbeblöcken der öffentlich-rechtlichen sowie der Privat-Radios der RMS Austria eingesetzt zu werden. Dabei gilt es, gesetzliche Werbeverbote und lizenzrechtliche Aspekte zu berücksichtigen.
Das ausgesuchte Zitat stammt von einem der Hauptdarsteller des Ibiza-Videos und machte nach Bekanntwerden schnell die Runde. Genauso schnell wurden die Z-Wörter zum Markenzeichen einer politisch motivierten Opposition. Der ehemalige Abgeordnete zum Nationalrat Peter Pilz nahm das Zitat zum Titel seines Online-Portals. Und die Stadtzeitung Falter verkauft T-Shirts mit dem Spruch auf seiner Webseite.
Junge Radiowerber unter 30 haben in diesem Wettbewerb eine harte Nuss zu knacken: Das Thema Ibiza-Video ist politisch nach wie vor hochbrisant und der Leitspruch des Wettbewerbs wurde markentechnisch vereinnahmt. Die Veranstalter versprechen allen jungen Teilnehmern Geld und Ruhm (mit Augenzwinkern) für die beste Z. Z. Z.!-Radio-Radiowerbung und zahlen 500 Euro Abschlagshonorar, wenn man es bis zur Präsentation in die Finalrunde schafft. Hoffentlich tappt dabei niemand in die Video-Falle.
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