Die Funktionsperiode von “Kurier”-Chefredakteurin Martina Salomon, die seit Oktober 2018 diese Position innehat, wurde für weitere drei Jahre verlängert. Der Aufsichtsrat habe ihre Leitungsfunktion vorzeitig bis September 2023 bestätigt, berichtet die Online-Seite der Zeitung.
Aufsichtsratsvorsitzender Erwin Hameseder sieht mit dem Schritt „die umsichtige Führung der Redaktion“ sichergestellt, „und der sehr erfolgreiche Weg einer Mischung aus Bewährtem und innovativen Ideen kann nahtlos fortgesetzt werden“. Salomon habe den Kurier „in turbulenten Zeiten mit ruhiger Hand auf Erfolgskurs geführt“, sagte Geschäftsführer Thomas Kralinger.
„Wir wollen konsequent weitermachen und das innovativste Medienhaus Österreichs sein: Unabhängig, mutig, zukunftsorientiert – und immer auf der Seite unserer Leserinnen und Leser“, so Salomon, die auf Planungssicherheit verwies. Qualitätssteigerung, Multimedialität, ein neues Digital-Abo, die Umsetzung eines leserfreundlichen Erscheinungsbildes, ein magaziniger Sonntag, der Newsroom-Umbau, neue Formate sowie eine noch stärkere Leserbindung würden nachhaltig umgesetzt.
Die hervorragende Arbeit der vormals langjährigen Kurier-Redakteurin Martina Salomon wird von manchen Accounts nicht gar so positiv bewertet. Liest man die Postings unter einer Abo-Werbung durch, die vor fünf Tagen im Nachrichtenfeed aufgetaucht ist, entsteht ein ganz anderer Eindruck von Salomons Performance. Diese Stimmen zu zitieren, wäre beim Online Kurier ein durchaus legitimes journalistisches Mittel, um die “Stimmungslage” im Netz zu beschreiben und Stimmung zu machen. Vielleicht sollte man diese Praxis auf den Prüfstand stellen.
(APA/red)
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