Seit 1. Jänner 2020 ist ATV-Chef Thomas Gruber neuer Obmann der Arbeitsgemeinschaft Teletest zu der ATV, Goldbach Austria, IP Österreich, ORF, ORF-Enterprise, ProSiebenSat.1 Puls 4 und Servus TV gehören. Die Interessengemeinschaft aus Programmanbietern und Vermarktern sammelt Messwerte über das TV-Konsumverhalten der Österreicher und veröffentlich sie auf ihrer Website. Anhand dieser Daten wird ersichtlich, welche Sendungen über einen definierten Zeitrum am meisten angeschaut wurden. Die resultierenden Hochrechnungen und Vergleiche zu anderen Sendern/Programmen bilden die Hauptbasis für Verhandlungen über die Preisgestaltung von Werbebuchungen im TV und anderen Kanälen.
Die AGTT hütet nicht nur den heiligen Gral der TV-Reichweitenmessung, sondern präsentiert sich auch als vehementer Fürsprecher der Gattungsinitiative "Klassisches TV". Darunter fallen jene Programmanbieter, die ihre Inhalte über Digitalfunk, Satellit und Kabelnetze und freilich auch via Mediathek im Internet verbreiten können. Mit diesem Stammbaum zählt man zu den arrivierten Medienmarken und hat die Nase gegenüber gegenüber Streaming-Diensten vorne. Obwohl die Konkurrenz am Werbekuchen der TV-Dinos nagt, sind negative Auswirkungen auf das Geschäft von ORF und Privat-TV noch als marginal einzuschätzen.
Insgesamt konsumieren die Österreicher täglich 219 Minuten Bewegtbildinhalte. 85 Prozent davon entfallen in der Gesamtbevölkerung (P14+) auf klassisches Fernsehen (linear und nichtlinear). Gemessen wird das unter anderem in 1.652 österreichischen Haushalten, die mit Messgeräten ausgestattet wurden. Das Konsumverhalten der Teilnehmer repräsentiert eine Grundgesamtheit von 3.826.000 TV-Haushalten. Das erweiterte Panel umfasst 3.253 Personen ab zwölf Jahren. Sie sind repräsentativ für die 7.504.0000 erwachsene Österreicher in Haushalten mit Fernseher. Die restlichen 318 Personen am Ermittlungsverfahren sind Kinder im Alter zwischen drei und elf Jahren. In der Marktforschung repräsentieren sie 740.000 österreichische Kinder in TV-Haushalten.
Der neue Obmann der Arbeitsgemeinschaft Teletest, Thomas Gruber folgt in dieser Position Walter Zinggl (IP Österreich) nach. Gruber bekleidete zuletzt eine Vorstandsposition in der AGTT. Seit 2017 ist er Geschäftsführer und Senderchef der Sender ATV und ATV2. Den Fokus seiner mindestens zweijährigen Funktionsperiode legt er auf die Zusammenführung unterschiedlicher Messungen der TV-Nutzung. Dabei sollen zahlreiche Digital-Plattformen ebenso wie Streaming-Apps gemeinsam mit der traditionellen Nutzung erhoben werden. Oliver Böhm (ORF-Enterprise) und Walter Zinggl agieren hinkünftig als Obmann-Stellvertreter.
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