Wer in der rauen Wildnis Österreichs seine Überlebenskünste unter Beweis stellen möchte, findet 100 km von Wien entfernt in den niederösterreichischen Voralpen ein geeignetes Refugium dafür. Angrenzend an den Naturpark Ötscher-Tormäuer liegt im Gemeindegebiet von Schwarzenbach an der Pielach das 2.500 Hektar große Isbary Bioland Naturresort. Dort gibt es ideale Voraussetzungen für ein Bushcraft Camp und Survival-Training. Das stille Dorf am Ursprung der Pielach im Dirndltal hat seit der Öffnung des Waldes insgesamt profitiert. Dank nachhaltiger Forstwirtschaft und Grünlandbewirtschaftung ist der ursprüngliche Charakter der Kulturlandschaft weitgehend erhalten geblieben und mit sanftem Tourismus ergänzt worden. In den vergangenen zehn Jahren wurden sechzehn historische Gebäude gemeinschaftlich renoviert und bewohnbar gemacht. Neue Mieter sind eingezogen und haben dem Ort neues Leben eingehaucht. Die idyllisch gelegenen Häuser der früheren Holzknechte und Bauern aus der Zeit des Gründers Baron Rudolf Isbary sind mittlerweile alle langfristig vermietet.
Wegen der hohen Nachfrage und des neu geweckten Interesses an Waldurlauben hat das Isbary Bioland Naturresort weitere Hütten und Zeltplätze für Kurzurlauber geöffnet. Drei einsame Plätze im Wald wurden frisch saniert und teilweise neu ausgestattet: das Waldcamp Geissenberg, die Melkstatt Hütte und das Bushcraft Camp von Reini Rossmann. Die Unterkünfte in Höhen von 600 bis 950 Meter haben jeweils ihren eigenen Charme und Komfortgrad. Die unmittelbare Nähe zu den Elementen der freien Natur in absoluter Einsamkeit sind überall gegeben und Teil des Urlaubskonzepts.
Das Waldcamp mit Melkstatt Hütte trägt das Prädikat "Luxus" und verdient es wohl auch. In relativer Abgeschiedenheit können bis zu sechs Personen die Luxus-Hütte mit Annehmlichkeiten wie Holzofen, Warmwasser und Dusche mieten. Das 200 Jahre alte Haus in 950 Meter Seehöhe liegt an einer kleinen Lichtung und eignet sich auch ideal zum Waldbaden und meditieren.
Für das gewisse Extra beim Naturtrip in den Wäldern der Voralpen sorgt das Survival-Camp von Youtube Star Reini Rossmann. Eingebettet im 2.500 Hektar großen Forstbetrieb ist ein eigenes Areal nur für Bushcraft und Survival Training reserviert. Die Bushcraft Camps von Reini Rossmann sind als Spielwiese für Naturliebhaber gedacht, die ihre Survival-Techniken verbessern wollen oder pures Camping erleben möchten, ohne sich all zu weit von der Zivilisation zu entfernen. Alles was Besucher während ihres Aufenthalts benötigen, können sie bequem mit dem Auto bis vor das Lager transportieren. Im abgeschieden Waldstück nahe Schwarzenbach ist all das erlaubt, was in freier Natur prinzipiell verboten ist: Im Wald schlafen, Feuer machen und Survival-Skills-Training sind im Bushcraft Camp ausdrücklich erwünscht. Bequemer als im Zelt kann man es sich in der neu gestalteten "Holzknechthütte" machen, die im Oktober fertig gestellt wurde und schon sehr gut gebucht ist.
Die Natur nutzbar machen und Menschen eine Möglichkeit geben, ihr volles Potential auszuleben, ist der Leitgedanke hinter Waldurlaub.at. Die Hütten und Zeltplätze eignen sich für abenteuerlustige Kurzurlauber genauso wie für Familien, die eine Auszeit von Lärm und Reizüberflutung brauchen. Ausgehend von der Gemeinde Schwarzenbach ist es nicht weit zur Geißenberg Alm, wo die jahrhundertelange bäuerliche Bewirtschaftung eine besonders schöne Kulturlandschaft geschaffen hat. Der Forstbetrieb der Isbary´schen Güterdirektion bietet mehrere Ausgangspunkte für die Erkundung der zauberhaften Gegend und stellt Urlaubsgästen verschiedene Unterkünfte auf seinen waldreichen Gründen zur Verfügung.
Isbary Bioland Naturresort
Friedrich Hardegg: Unsere Gemeinde liegt in einem Gebiet Österreichs, dass von der Abwanderung stark betroffen ist. Wir suchen nach Möglichkeiten vielleicht den einen oder anderen Arbeitsplatz zu begründen bzw. zu erhalten. Sanfter Tourismus bietet vielleicht eine Möglichkeit dazu und ist auch für bäuerliche Betriebe interessant.
Nach welchem Plan wurden die alten Gebäude renoviert und vermietet?
Hardegg: Unsere Bauernhäuser wurden vom Grundriss her nur so notwendig verändert, als es der Einbau moderner Nassräume und Heizungsanlagen erfordert. Zusätzlich wurden die Dachböden ausgebaut um Schlafräume zu schaffen. Grundsätzlich haben unsere Häuser gute Grundrisse die sich gut adaptieren lassen ohne viel zerstören zu müssen.
Woher kommen die neuen Bewohner und Gäste?
Hardegg: Unsere Dauermieter kommen hauptsächlich aus Wien und Umgebung. Bei unseren touristischen Aktivitäten haben wir viele Besucher aus Deutschland. Aber auch die Österreicher interessieren sich mehr und mehr für unser Angebot
Weshalb zögerten Sie, weitere Hütten für Besucher zu öffnen?
Hardegg: Unser Konzept funktioniert nur, wenn wir das, was wir Versprechen auch einhalten. Zum einen die völlige Ungestörtheit und Ruhe vor der Zivilisation. Vor allem mindestens einen Abstand von 1 bis 2 km zwischen jedem Waldcamp. Unsere Gäste suchen die totale Einsamkeit!
Welche Pläne oder Projekte stehen an?
Hardegg: In Anbetracht dieser Tatsache haben wir die Möglichkeit noch 2-3 weitere Waldcamps zu errichten falls Nachfrage besteht. Weiters überlegen wir auch bei unseren Bauernhäusern in Einzellage in die Kurzzeitvermietung zu gehen. Das klassische Almdorf vom Reißbrett der Tourismusideologen wird es bei uns sicherlich nicht geben.
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