Touristik

Baufortschritt für neue Panorama-Attraktion im Prater

© Panorama Vienna

2023 eröffnet eine neue Ausstellungsstätte im Wiener Prater mit noch nie zuvor gesehenen Projektionsflächen im Inneren des Bauwerks. Darin werden gigantische fotografische Darstellungen in Form von 360-Grad-Riesenrundbildern präsentiert. Der kreisförmige Grundriss und die Höhe des Gebäudes erschaffen einen illusionistischen Bildraum. Ein einzigartiges Erlebnis für BesucherInnen soll es werden, versprechen die Betreiber. Der Rohbau steht kurz vor der Dachgleiche und thront weithin sichtbar über den Wiener Wurstelprater. Nach Fertigstellung wird das markante Bauwerk 33 Meter Gesamthöhe aufweisen. Mit einem Außendurchmesser von 36 Meter gliedert sich "Panorama Vienna" in unmittelbarer Nähe zur Sigmund Freud Universität ein.

Rohbau des "Panorama Vienna" | © Panorama Vienna

Panoramabilder im Wiener Prater

Aktuell befindet sich die neue Prater-Attraktion in Bauabschnitt 1. Ende Februar wurden 220 Kubikmeter Beton für die Bodenplatte gegossen. So viel war nötig, um das aufwendig konstruierte Dach und die Wände ausreichend zu stützen. Ein 30 Meter hohes Stahlgerüst in der Mitte des Rundbaus trägt ebenfalls zur Statik bei und beherbergt technisches Equipment. Eine Plattform aus Stahl ist für Zuschauer reserviert. Von dort können sie das Geschehen auf der Leinwand in drei, sechs, zwölf und fünfzehn Metern Höhe betrachten. Die Dimension des kreisrunden Innenbaus verspricht einen spektakulären Rundumblick. Im "Panorama Vienna" werden wechselweise historische Stadtveduten, faszinierende Naturräume und atmosphärische Momente der Zeitgeschichte vorgeführt.

Stahlgerüst im Inneren des Rundbaus. | © Panorama Vienna

Betonkoloss mit Öko-Verkleidung

Die 3.200 Quadratmeter große Projektionsfläche verspricht spektakuläre Ansichten von eigens produzierten 360°-Szenerien. Die Besucher sollen sich im "Panorama Vienna" wie in einer anderen Welt fühlen. Von Außen betrachtet wird der Rundbau nach Fertigstellung etwas abgeflachter wirken als im gegenwärtigen Bauabschnitt ersichtlich ist. Nachdem die Verschalung von 24 Sattelschleppern angeliefert wurde, kommen ein paar Ecken und Kanten an der Außenmauer hinzu. Ähnlichkeiten mit einem historischen Bauwerk im Wiener Augarten oder der alten Rotunde liegen hernach im Auge des Betrachters. Wenn die Fassadenbegrünung abgeschlossen ist, sind Beton und Polystyrol gut verdeckt und geben den wahren Blick auf ökologische Nachhaltigkeit frei.

Alle Infos unter panoramavienna.com

(PA/red)

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Redaktion

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