Mit nunmehr vier Standorten in Götzis, Altenrhein, Feldkirch und Dornbirn und insgesamt 31 Mitarbeiter/innen führt Michael Nachbaur, Eigentümer der High Life Reisen GmbH, künftig eines der größten Reiseunternehmen Westösterreichs. Am 1. November übernahm der Neffe von Touristik-Legende Emil Nachbaur dessen Reisebüros und mit ihnen auch alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Der Jahresumsatz bei High Life Reisen betrug 2019 14,5 Millionen, bei der Nachbaur Reisen GmbH 17,7 Millionen Euro. Für das Jahr 2020 rechnen beide Unternehmen aufgrund der aktuellen Krise mit prognostizierten Umsatzeinbußen von rund 80 Prozent.
Michael Nachbaur wird das Unternehmen unter der Marke Nachbaur Reisen unverändert weiterführen. Beide Standorte, Feldkirch und Dornbirn, bleiben bestehen, alle Reiseberater/innen werden übernommen. Sein Onkel Emil Nachbaur tritt Anfang November 83-jährig seinen Ruhestand an: "Wir haben ein ausgezeichnetes Team in Feldkirch und Dornbirn, das maßgeblich am Erfolg in all den Jahren beteiligt war“, unterstreicht Emil Nachbaur und ergänzt: "Alle meine Mitarbeitenden sind bereits seit vielen Jahren, manche seit Berufsbeginn, im Unternehmen – ein gutes Miteinander war mir immer eine Herzensangelegenheit."
Nach den herben wirtschaftlichen Rückschlägen aufgrund der Reisebeschränkungen und Schließungen von Hotels und Pensionen, die jedoch mit Kurzarbeit und andere Regierungsmaßnahmen gelindert werden konnten, blickt man in den Unternehmen nach vorne und hofft auf eine Erholung der Situation im kommenden Jahr. Bei den Stornierungsbedingungen etwa soll es neue Veränderungen geben, die eine möglichst große Flexibilität erlauben. "Dank angepasster Maßnahmen und auch bestärkt von den Rückmeldungen unserer Kundschaft rechnen wir mittelfristig wieder mit einer Erholung für unsere Branche“, so Michael Nachbaur.
High Life Reisen wurde mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise mit dem Award der Austrian Leading Companies, und betreibt neben der neuen Zentrale in Götzis auch ein Büro am Flughafen Altenrhein. Das Hauptaugenmerk der Reiseprodukte liegt seit jeher auf den Zielgebieten der Flughäfen Altenrhein und Friedrichshafen.
(PA/red)
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