Chronik

Bäder in Wien öffnen im Mai unter Auflagen

© PID/Votova

Die Wiener Bäder werden am erstmöglichen Tag, also am 29. Mai, wieder aufsperren, gab Bürgermeister Michael Ludwig in einer Pressekonferenz bekannt. Eine Reihe von Maßnahmen soll ermöglichen, dass der Sicherheitsabstand eingehalten werden kann. Die Zahl der Besucher muss dafür begrenzt werden. Auch ein sogenanntes "Beckenmanagement" solle eingeführt werden. „Es gibt keinen Grund, die Sommersaison abzuschreiben - schließlich kann man sich durch das Wasser nicht anstecken und Bewegung an der frischen Luft und viel Sonne sind günstige Einflussfaktoren für das Immunsystem. Wir gehen davon aus, dass ein Betrieb der Wiener Bäder ab Ende Mai möglich sein wird“, betonte der Bürgermeister.

Wiener Bäder öffnen

An den Eingängen soll Gedränge so gut es geht verhindert werden. Laut Ludwig sei auch eine vereinfachte Tarifstruktur vorgesehen, die einen raschen Einlass ermöglichen soll. Die Einhaltung des Abstandes liegt in der Eigenverantwortung der Gäste, Kinder unter zehn Jahren werden dieses Jahr die Wiener Bäder nur in Begleitung Erwachsener besuchen können. Das Bäderpersonal wird auf die Sicherheit und den nötigen Abstand achten, heißt es, und die Gäste der Stadt Wien-Bäder würden entsprechend informiert. Auf den Sportflächen der Freibäder dürfen Sportarten wie zum Beispiel Volleyball, Tennis oder Minigolf ausgeübt werden.

Wann sperren die Bäder auf?

Am 29. Mai 2020 sind die Wiener Bäder wieder für Besucher geöffnet. Neu gestaltet werden auch die Tarife. Für alle Gäste gilt ein 1-2-3 Tageskarten-Tarif. Kinder zahlen einen Euro, Jugendliche, Saisongäste und Inhaber einer Bäderlegitimationskarte zahlen zwei Euro und  Erwachsene zahlen drei Euro Eintritt. Mit diesen einfachen runden Beträgen will man einen zügigen Eintritt bei den Kassen ermöglichen. Genau geachtet wird auch auf die Abstandsregel bei den Bäderkassen, wo eigenes Personal auf die Einhaltung der Regeln achten wird.

Saisongäste verlieren Kabinen

Auch für die Saisongäste gibt es eine Sonderregelung. Das Mietverhältnis für Saisonumkleiden wird für 2020 ausgesetzt und bereits einbezahlte Beträge werden zur Gänze rücküberwiesen. Die Umkleiden bleiben jedoch bis zur Saison 2021 reserviert. Gegen Vorweis der Saisonkarte vom Vorjahr und Lösen einer Eintrittskarte zum Tagespreis von zwei Euro können diese aber auch in der Saison 2020 genutzt werden.

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Redaktion

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