Einen Tag kürzer als normal dauerte die diesjährigen Modewoche im Museumsquartier, denn schon am Samstag stand die Closing Show am Programm, Die wurde wie immer von Mario Soldo organisiert. Davor gab es aber noch reichlich Programm, das weniger "schmerzhaft" an das Ausbleiben vieler Stammgäste bei der diesjährigen MQ Vienna Fashion Week erinnerte. Tag sechs startete mit den Nachwuchsdesignern der Modeschule Herbststrasse. Darauf folgten die Shows der Designer Susa Kreuzberger sowie Karin Krapfenbauer und Markus Hausleitner, die von der Wirtschaftsagentur Wien mitfinanziert wurden.
Die "Mission" von Designerin Susa Kreuzberger/madame with a mission war mit der Teilnahme an der Show erreicht. Bei der Schau ihrer Streetfashion-Pieces bei der Vienna Fashion Week ist ihr der Sprung in den Modeolymp wieder einmal geglückt. Susa Kreuzberger arbeitet in ihrem Showroom im 4. Wiener Bezirk. Ihre Jugend als Punk in den 80ern spürt man in ihren unkomplizierten Designs. Politische und feministisch Statements finden genauso Platz in ihren Kollektionen.
Seit 2008 arbeiten Karin Krapfenbauer und Markus Hausleitner als Team, das sich explizit auf Mode konzentriert. House of the Island kombiniert mühelose Tragbarkeit mit konzeptioneller Musterherstellung und expliziten Silhouetten. Die Zusammenarbeit der Designer begann in einem Netzwerk von Underground-Künstlern, Musikern und Filmemachern aus Wien. Das Label House of the Island zeigte bei der MQ Vienna Fashion Week Urban Streetfashion für die Metropolen der Welt.
Seit zehn Jahren veranstaltet Mario Soldo die Closing Show der MQ Vienna Fashion Week und zum Jubiläum hatte der lebenslustige Modelentdecker den genialen Einfall, Kostüme aus Fellini-Filmen als Thema zu wählen. Ein Mix aus "Life Ball"-Ästhetik und sakralem Ungehorsam kam frisch aufgerührt auf den Laufsteg. Die angesagte Promis blieben heuer aus, was man in Anbetracht der Umstände fast schon als löblich betrachten muss. Umso mehr legte sich der Produzent und Regisseur mächtig ins Zeug und verkörperte zahlreich lieb gewonnene Charaktere seines genialen Vorbilds.
Vom 7. bis 12. September 2020 war Wien wieder Treffpunkt der österreichischen und internationalen Modeszene. Neben Modeschöpfern aus Thailand stellten österreichische Labels wie etwa Callisti ihre neuesten Looks vor. Schüler/innen und Studierende der KunstModeDesign Herbststrasse zeigten ihr kreatives Potenzial und präsentierten im Rahmen der MQ Vienna Fashion Week 2020 ihre außergewöhnlichen Umsetzungen. Die Entwürfe zeigen einmal mehr den Mut der Schüler/innen und Studierenden, die sich intensiv neuen Zugängen widmen.
Bereits am Eröffnungstag stand der Modenachwuchs im Rampenlicht. Da wurde der Modepreis der Stadt Wien und der outstanding artist award für experimentelles Modedesign des Bundekanzleramts im Rahmen der Austrian Fashion Awards übergeben.
(PA/red)
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