Im inoffiziellen Corona-Vergleich sämtlicher Großstädte liegt Wien an vorderster Front im positiven Sinn. Denn die Zahl der infizierten, erkrankten und verstorbenen Menschen ist erfreulicherweise sehr gering. Das mag vor allem an der hervorragenden Versorgung zahlreicher Gesundheitseinrichtungen liegen, die im Sozialstaat Österreich von jeher durch Steuern großzügig finanziert wurden. Aber genauso am hohen Einsatz vieler Bediensteter aus dem Gesundheitswesen, oder Einsatzkräften, und allen Mitarbeitern der Wiener Stadtverwaltung, die im direkten Kontakt mit Covid-19-Betroffenen standen. Für ihr erhöhtes Gesundheitsrisiko war es nun an der Zeit, mit einer Covid-19-Prämie Dankeschön zu sagen.
Die Wiener und Wienerinnen mussten trotz des im Vergleich zu anderen internationalen Metropolen moderaten Verlaufs der Corona-Pandemie viele Einschränkungen erleben, die vorher absolut undenkbar waren. Von Seiten der Stadt Wien wurden Anstrengungen unternommen, um das öffentliche Leben trotz allem so gut wie möglich und vor allem funktionell und geordnet zu gestalten. "Dass das so ist, haben wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt zu verdanken. Denn durch deren engagierten, höchst kompetenten und vor allem unermüdlichen Einsatz, haben sie maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere geliebte Stadt vor größerem Schaden verschont blieb“, so Bürgermeister Ludwig über die Motive der Covid-19-Prämie.
Für den besonderen Einsatz unter besonderen Bedingungen haben sich die Sozialpartner nun auf eine Covid-19-Prämie geeinigt.“ Die Stadt Wien stellt mit dieser zusätzlichen Prämie zwei Millionen Euro für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über einen längeren Zeitraum direkt und unmittelbar mit bzw. bei Covid-19-Patientinnen und Patienten gearbeitet haben, zur Verfügung. Der Personenkreis wird rund 4.000 Personen umfassen, die Prämie 500 Euro pro Person betragen.
„Schon seit Beginn der Krise gelingt es in Wien, sozialpartnerschaftlich vorbildliche Maßnahmen für die MitarbeiterInnen zu gestalten. Niemand musste sich um seinen Arbeitsplatz Sorgen machen und niemand war von Einkommensverlusten bedroht, wie sie zum Beispiel durch Kurzarbeit entstehen. Die großartigen Leistungen der MitarbeiterInnen haben sich die Corona-Prämie der Stadt verdient. Es ist eine Schande, dass die Bundesregierung die ArbeitnehmerInnen trotz aller Ankündigungen und Versprechungen im Regen stehen lässt“, betont younion-Vorsitzender Christian Meidlinger.
Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Wien haben in den vergangenen Monaten oft unter schwierigen Rahmenbedingungen von zuhause aus gearbeitet. Über 18.000 Home Office-Plätze wurden eingerichtet, was Arbeitsplatzsicherheit und das Verhindern von Gehaltseinbußen bedeutete. Derweil wurden bauliche Schutzmaßnahmen an Arbeitsstätten getroffen, für die Ausstattung mit Schutzausrüstung gesorgt und flexibles, mobiles Arbeiten ermöglicht.
Personalstadtrat Jürgen Czernohorszky freut sich, dass nach sozialpartnerschaftlichen Verhandlungen auch eine Covid-19-Prämie für MitarbeiterInnen, die über einen längeren Zeitraum in direktem Kontakt mit Corona-Patientinnen und Patienten waren, ausbezahlt werden kann.
(PID/red)
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