Ein sicheres Gefühl für alle Kinder und Eltern verspricht ein geplanter Rad Motorikpark am linken Ufer der Neuen Donau bei der Rudolf-Nurejew-Promenade in Wien-Donaustadt. In unmittelbarer Nähe zur Polizeiinspektion errichtet die Stadt Wien mit dem Bezirk Wien-Donaustadt eine Freizeitanlage für Kinder und Jugendliche. Unweit der Reichsbrücke bei der neugestalteten CopaBeach steht bereits eine neuerrichtete Skate-Anlage, die sich schon enormer Beliebtheit erfreut. Im Ensemble mit dem Radmotorikpark wird das vis a vis zur Donauinsel mehr und mehr zum Hotspot der BMX-Fahrer und Skaterszene in Wien.
Auf 8.000 m2 wird eine coole Outdoor-Anlage mit 12 verschiedenen Stationen entstehen. Sogar eine Pumptrack wird gebaut und man wird spätestens im Herbst sehen, ob sie ihrem Namen gerecht wird und ausreichend Action und Speed bietet. Die Pumptrack-Strecke soll ca. 150 Meter lang werden und wird in eine bestehende Wiesenfläche rund um die Bäume eingepasst. Durch ziehen und drücken des Fahrrades über Hügel und kleine Abfahrten wird Geschwindigkeit aufgebaut und Geschicklichkeit erlernt.
Die Stationen in der Mitte stellen verschiedene Herausforderungen für RadfahrerInnen dar, wie z.B. Kopfsteinpflaster, Straßenbahnschienen, eine Rüttelpiste, Balancierstege, Slalom, Engstellen, hängende Hindernisse und viele andere Hürden, die es mit dem Fahrrad von Kindern und Jugendlichen zu meistern gilt.
Der Rad Motorikpark wird von der Stadt Wien und dem Bezirk Wien-Donaustadt aus Steuermittel finanziert. Für die Errichtung und Instandhaltung der Anlage ist die Fachabteilung Wiener Gewässer zuständig. Erste Arbeiten sind im Laufen, ab Mitte Juni werden die Geräte und Bahnen aufgestellt und eingerichtet. Mitte Juli starten dann die Arbeiten für den Pumptrack. Diese werden meist aus Erde oder Lehm geschaffen, aber das wäre eine zu staubige Angelegenheit, weshalb Asphalt verwendet wird.
Die Anlage wird kostenlos nutzbar und für alle Arten von Fahrrädern befahrbar sein. „Wir wollen hier fahrradbegeisterten Jugendlichen ermöglichen, sich auf ihrem Rad auszutoben, auf der anderen Seite können sich Kids auch mehr Sicherheit beim Radfahren aneignen“, so Umweltstadträtin Ulli Sima, die sich beim 22. Bezirk für die Initiative zu diesem Projekt bedankt hat. Die Initiative zum Projekt kam von den Bewohnerinnen. Der Park stand ganz oben auf der Wunschliste der Bürger und Bürgerinnen der Donaustadt. Die werden mit der Ausführung und dem Standort hoffentlich zufrieden sein.
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(ergänzt am 21.9.2020)
(PID/red)
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