Unter der Leitung des Einsatzteams Stadt Wien, insbesondere der Gruppe Sofortmaßnahmen, wurde eine umfassende Kontrolle mehrerer Shisha-Lokale in Wien Rudolfsheim-Fünfhaus durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Überprüfung waren besorgniserregend: In insgesamt zehn Lokalen wurden illegale Shishas festgestellt, was zu einer Vielzahl von Anzeigen führte. Neben den Verstößen gegen das Rauchverbot wurden auch Anzeigen wegen unbefugter Gewerbeausübung, versperrter Notausgänge und fehlender Preisauszeichnungen erstattet. Besonders alarmierend war die Entdeckung eines nicht genehmigten Shishaofens in einem der Lokale, der aufgrund unzureichender Belüftung und eines deutlich erhöhten CO-Wertes während des Betriebs eine erhebliche Gefahr für Gäste und Personal darstellte.
Aufgrund der ernsten Sicherheitsbedenken erfolgte im Beisein der Feuerwehr sofort die Räumung des betroffenen Lokals. Zusätzlich wurde ein Heizverbot für den Shishaofen verhängt, um weitere Risiken zu minimieren. Walter Hillerer, Leiter des Einsatzteams Stadt Wien, betonte die Nulltoleranzpolitik gegenüber Verstößen gegen geltende Vorschriften, insbesondere wenn sie potenzielle Gefahren für Gäste und Personal darstellen. Die Maßnahmen dienen ausschließlich dazu, die Einhaltung der Gesetze zu gewährleisten und die Sicherheit in Lokalen zu verbessern.
Seit der Einführung des Rauchverbots in Lokalen im Jahr 2019 gilt in Österreich ein striktes Verbot des Tabakrauchens in gastronomischen Betrieben, einschließlich Shisha-Bars. Dennoch zeigen diese Funde, dass einige Betreiber weiterhin gegen die Gesetze verstoßen und damit die Gesundheit ihrer Gäste und Mitarbeiter gefährden. Das Einsatzteam Stadt Wien unter Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen hat gemeinsam mit der Polizei, der Finanzpolizei, der MA 59 und der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) im Februar 2024 eine Schwerpunktaktion zur Überprüfung von Betriebsstätten durchgeführt.
Das Shisha-Rauchen birgt erhebliche Gesundheitsrisiken, die oft unterschätzt werden. Im Gegensatz zu landläufigen Meinungen ist Shisha-Rauchen nicht harmlos, sondern kann ähnlich schädlich sein wie das Rauchen von Zigaretten. Der Rauch einer Shisha enthält eine Vielzahl von giftigen Substanzen, darunter Kohlenmonoxid, Schwermetalle und krebserregende Stoffe, die das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen und Krebs erhöhen können.
Angesichts der jüngsten Funde illegaler Shishas sollten die Lokalbetreiber und die Öffentlichkeit über die Gefahren des Shisha-Rauchens besser informiert werden. Die Einhaltung der Rauchverbote ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch von entscheidender Bedeutung für den Schutz der Gesundheit aller. Die Behörden werden weiterhin Maßnahmen ergreifen, um die Einhaltung der Gesetze durchzusetzen, und die Gemeinschaft umfassend über die Gesundheitsrisiken des Shisha-Rauchens aufklären, um eine gesündere Umgebung für alle Wiener:innen und Wiener zu schaffen.
Das Rauchen von Shisha ist eine soziale Aktivität, die in verschiedenen Kulturkreisen auf der ganzen Welt beliebt ist. Insbesondere in Ländern des Nahen Ostens, wie beispielsweise in Ägypten, der Türkei, dem Libanon und anderen, ist das Shisha-Rauchen tief in der kulturellen Tradition verwurzelt. In diesen Regionen werden Shisha-Bars oft als Treffpunkte genutzt, wo Freunde und Familienmitglieder zusammenkommen, um Zeit miteinander zu verbringen, zu plaudern, zu entspannen und gemeinsam eine Shisha zu rauchen.
(PID/red)
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