Nachdem die Österreichische Bundesregierung das Verteilen von Gesichtsmasken vor großen Lebensmittelgeschäften und Drogeriemärkten als dringend notwendige Maßnahme zur Eindämmung von Covid-19- Infektionen beschlossen hat, liefert auch die Stadt Wien einen Beitrag in diese Richtung. Schon seit längerem bemüht sich die Stadtverwaltung um einen Nachschub an hochwertigen Mundschutzmasken für Wiens Einsatzkräfte. Nun konnte Bürgermeister Michael Ludwig am Dienstag eine große Lieferung mit mehr als 39.000 Mundschutz-Masken aus China in Empfang nehmen, die schon dringend benötigt werden. Der Unterschied zwischen den Supermarkt-Gesichtsmasken, die mit Stichtag 6. April bei Einkäufen in Billa, Spar, Merkur und allen anderen Großmärkten mit mehr als 400m² Ladenfläche verpflichtend zu tragen sind, und den China-Masken für Wiens Einsatzkräfte, liegt in der Schutzstärke.
Die "Maskenpflicht" im Supermarkt wird nach dem Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz (LMSVG) umgesetzt. Da die billig produzierten Einwegprodukte bestenfalls Niesattacken oder Hustenanfälle in Zaum halten, ist eine Zertifizierung nach dem Medizinproduktegesetz nicht notwendig. Viren können ungehindert über die Atemluft durch das Material dringen. Da Corona-Viren auch über die Augen in den Organismus gelangen können, bietet die Maske wenig Schutz vor Ansteckung. Anders schaut es bei jenen Gesichtsmasken aus, um deren Beschaffung sich die Stadt Wien intensiv bemüht. Sie können etwas besser zur Rettung von Leben beitragen, denn ihr Schutzfaktor ist höher.
Chinas Botschafter in Österreich, S.E. Xiaosi Li und der Ehrenpräsident der Vereinigung von in Österreich lebenden Chinesen, Anshen Chen, überreichten die Masken als ein Geschenk der chinesischen Community in Wien an Bürgermeister Michael Ludwig. Die Gesichtsmasken entsprechen dem Standard FFP2 und sind damit für den Einsatz im Spital geeignet. Sie sind so konstruiert, dass sie einen Tag lang getragen werden können. Ein Filterstück vor dem Mund lässt feuchte Atemluft entweichen, damit ihr Träger nicht so stark erhitzt und dabei schwitzt. Das Design der Maske erlaubt zwar ein engeres Anliegen am Gesicht, als herkömmliche Stofflappen, aber können nicht fest genug angelegt werden, um das böse Virus einzuschließen, sofern man Überträger ist und nichts davon weiss. Laut Medizinern sind die vorgebauten Filter der FFP2-Schutzmasken jedoch nicht geeignet, um Viren zu stoppen.
Bei der Übergabe im Arkadenhof des Wiener Rathauses betonte Chinas Botschafter „Österreich mit Wien und China stehen zusammen“. Er erinnerte auch an die Unterstützung aus Österreich für die Region Wuhan nach dem Ausbruch der Corona-Epidemie. Die Masken seien als Dank für die damalige Hilfe zu verstehen. Die mehr als 39.000 Schutzmasken wurden von der Berufsrettung Wien in ein Lager gebracht. Spitäler, Rettungsorganisationen oder andere Einrichtungen, welche für die Versorgung und Pflege von Covid-19-Erkrankten zuständig sind oder Corona-Verdachtsfälle betreuen, können die Masken anfordern, erklärte Rainer Gottwald, Leiter der Berufsrettung Wien. „Diese Mundschutzmasken sind ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit der chinesischen Community mit der Stadt. Auch in schwierigen Zeiten stehen wir zusammen“, sagte Ludwig. Internationalen Solidarität sei in schwierigen Zeiten wichtig: „Gemeinsam werden wir die Krise überwinden“, zeigte sich der Stadtchef optimistisch.
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