Die Mobilfunktechnologie mit der kurzen Bezeichnung 5G bedeutet einen neuen Durchbruch in der Datenübetragung. 5G wird bis zu 100-mal schneller sein als das heutige Mobilfunknetz. Der 5G-Standard ermöglich Downloads mit einer Geschwindigkeit von 10 Gigabit pro Sekunde. Die Technologie erlaubt neue Anwendungsbereiche, die auch der Bevölkerung Wiens von Beginn zur Verfügung stehen sollen. Mit der „Digitalen Agenda Wien 2025“ hat der Wiener Gemeinderat ein umfassendes Digitalisierungsprogramm für die nächsten Jahre beschlossen.
Die „5G Vienna Use Case Challenge“ für Startups, Technologie- und Industrieunternehmen ist eine der Maßnahmen im Rahmen des Digitalisierungsschwerpunkts. Gefördert werden konkrete Anwendungen der 5G Technologie, die allen Wienerinnen und Wienern nützlich sein können und die Lebensqualität der Bevölkerung steigern. Die Stadt Wien startete im Herbst 2019 einen Aufruf zur Teilnahme, um mögliche Anwendungen in vier Themenfeldern zu lokalisieren und hernach mit ingesamt Euro 400.000 zu fördern.
Ziel der Ausschreibung:
Den teilnehmenden Startups und Unternehmen an der „5G Vienna Use Case Challenge“ standen A1, Drei und Magenta Telekom als Einreichpartner zur Verfügung. Die Infrastruktur für die Umsetzungen wird über diese Telekommunikationsunternehmen bereitgestellt. Zielgruppe für die Einreichung waren innovative Kooperationen bestehend aus Startup-, Technologieunternehmen und Forschungseinrichtungen.
Eine Jury hat im November aus 30 internationalen Bewerbungen die vier besten Pilotprojekte ausgewählt. Die Wiener Challenge zielte auf Lösungen in den folgenden vier Themenfeldern ab: Mobilität und öffentlicher Verkehr, Öffentliche Plätze / Sicherheit, Gesundheitswesen und Bildung.
Wiens Digitalisierungsstadtrat Peter Hanke: „Mobiles Internet gewinnt immer weiter an Bedeutung. Wir in Wien wollen, dass die neue, zukunftsweisende 5G Technologie konkret dort Anwendung findet, wo die Menschen direkt profitieren. Auch bei der nächsten Stufe der modernen Übertragungstechnologien und Mobilfunkstandards sollen alle Wienerinnen und Wiener am digitalen Leben teilhaben können. Digitalisierung und Technik dürfen nie zum Selbstzweck werden.“
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