Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in Wien sollen ein selbstbestimmtes Leben führen können, das die ist Aufgabe der Lebenshilfe Wien. Ein Team bestehend aus etwa 270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern setzt sich für rund 440 Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung ein.
Jeder Mensch braucht einen Sinn stiftenden Tagesablauf und will einen Beitrag leisten. Die Lebenshilfe unterstützt Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung dabei mit vielfältigen Angeboten. In sechs Werkstätten gibt es eine Vielfalt an Arbeitsmöglichkeiten, aber wegen der Corona-Krise ist Arbeit momentan Mangelware. Und das bekommen auch die Mitarbeiter in den Werkstätten mit. Es gibt keine Arbeit, obwohl man sehr gerne möchte.
Das Herunterfahren der Wirtschaft stellt alle vor neue Herausforderungen. "Viele Aufträge unserer Partnerunternehmen sind weggebrochen und jetzt, wo wir unsere Werkstätten wieder langsam hochfahren, ist sinnstiftende Arbeit Mangelware", beschreibt Christine Sommer-Treutlein, Fachliche Assistenz in der Lebenshilfe Wien, die Situation. In den Werkstätten gibt es spezielle Angebote für SeniorInnen und Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf.
Die Teams in den Werkstätten der Lebenshilfe Wien sind auf dringender Suche nach neuen Aufgaben und Industriearbeiten. "Wir können aus Sicherheitsgründen derzeit noch nicht zu den Betrieben kommen, aber alle Arbeiten innerhalb unserer Werkstätten erledigen und auch für den Transport sorgen", führt Christine Sommer-Treutlein aus. Schon vor der Krise war man für viele bekannte Unternehmen und Konzerne tätig.
Im Rahmen der Auftragsabwicklung können Menschen mit Behinderungen ihre Fertigkeiten trainieren, an Arbeitsprozessen teilhaben und somit ihr Selbstvertrauen stärken. Erlerntes soll und darf nicht verloren gehen, weiter Arbeit zu haben, ist auch für Menschen mit Behinderungen in Corona-Zeiten essentiell. Betriebe können versichert sein, das Team der Lebenshilfe Wien entlastet im Kerngeschäft und bietet qualitätsvolle Dienstleistungen an.
www.lebenshilfe.wien
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