In der Zeit des Faschings haben Narren und Gilden Hochsaison. Die Planung und Organisation der Umzüge liegt in den Händen traditionsreicher Faschingsgilden, die mit fantasievoll dekorierten Festwägen, gut gelaunte Musikanten und vielen kostümierten „Narren“ den Faschingsbrauch hochleben lassen. Bei jedem Umzug findet eine Abschlusskundgebung statt mit zusätzlichem Programm: Eine Schmink-Station, Glücksrad, Zauberkünstler, Live-Musik und andere vergnügliche Dinge werden dabei oft geboten. Das größte Familienfaschingsfest in Wien steigt am Faschingssonntag, 23. Februar 2020 in allen Sälen des Wiener Rathauses.
Vergangene Woche haben die ältesten Wiener Faschingsgilden ihre würdigsten Vertreter und Vertreterinnen entsandt, um Bürgermeister Michael Ludwig im Rathaus die Ehre zu erweisen und einen Orden zu verleihen. Der Präsident des Bundes Österreichischer Faschingsgilden, Adi Mittendorfer, weiß den Einsatz des Bürgermeisters zu schätzen und überreichte deshalb höchstpersönlich die Belohnung. So gibt es Landesverdienstorden, Bundesverdienstorden, Anerkennungsorden und auch Orden der Närrisch-Europäischen Gemeinschaft. Diese "Gildenorden" sind sehr begehrt und werden in der Ballsaison stolz getragen. „Wien ist bekannt für seinen Schmäh. Und ein guter Humor ist die beste Voraussetzung für einen gelungenen Fasching“, sagte Ludwig.
Beim Besuch im Rathaus nahmen Mitglieder der ältesten Faschingsgilden teil. So etwa die Wiener Narren aus Döbling, ebenso wie ihren Nachbarn aus Währing und VertreterInnen des Narrenzentrum Ober St. Veit in Hietzing. Eine Abordnung der Meidlinger Faschingsgilde sowie der Gilden aus Jedlersdorf und Floridsdorf kamen ebenfalls als Vorboten des Faschings auf Besuch ins Rathaus. Angeführt wurden die Narren von dem diesjährigen Faschings-Landesprinzenpaar Prinz Andreas I. und Prinzessin Susanne I. sowie dem Präsidenten und der Präsidentin des Wiener Landesverbandes Brigitte Kreminger.
Auch 2020 wird die Narrenzeit mit dem traditionellen Faschingsumzug im Wiener Prater gefeiert. Verkleidete Piraten, Clowns, Prinzen und Prinzessinnen zaubern Groß und Klein mehr als nur ins Gesicht. Lieblingskostüm auspacken, schminken und ab in den Prater, lautet die Devise. Der größte Faschingsumzug in Wien 2020 findet am Samstag, 22. Februar ab 14.00 Uhr statt.
Der Brauch des Faschings entstand aus heidnischen Bräuchen. Menschen maskierten sich schon im "alten Rom" um ihren Göttern ähnlich sein zu können und um ihnen zu huldigen. Auch bei keltischen Festen bildeten Umzüge in Verkleidungen den Höhepunkt der Feiern. In diesen Zeiten ruhte die Arbeit und man konnte manch lockere Zunge riskieren ohne mit Folgen rechnen zu müssen. Das Wort Fasching stammt vom mittelhochdeutschem "Faschang". Das soviel wie "Fassausschank" bedeutet. In Klöstern bezeichnete man das Festmahl vor Beginn der Fastenzeit mit "Carnevalemen". Daher stammt der norddeutsche Begriff "Karneval".
Die Kultmarke aus der Schweiz bringt Neuauflage der F21 Nightclub DJ Bag auf den Markt.
Der Wintermarkt am Riesenradplatz im Wiener Prater feiert 15-jähriges Bestehen an 52 Tagen.
Der neue künstlerische Leiter eröffnet das Klosterneuburger Opernfestival 2025 mit Puccinis „Tosca“.
Der Filmemacher präsentierte sein Programm „100 Jahre Austropop – Weltberühmt in Österreich“.
Die florale Installation „Archiv der Blüten“ von mischer’traxler studio erblüht im Swarovski Store.
Die Mädchenmalerin präsentierte ihren heiß ersehnten Akt-Kalender im Palais Palffy.