© ATG Touring GmbHBerlin Berlin entführt das Publikum in das Berlin der “Goldenen Zwanziger”, eine Epoche des gesellschaftlichen Wandels und künstlerischen Aufbruchs. Die Show verbindet historische Elemente mit einer inszenierten Geschichte, die Einblicke in die Widersprüche und Vorlieben der Zeit gibt. Vom 14. Januar 2025 bis zum 26. Januar 2025 gastiert die Produktion im MuseumsQuartier, Halle E.
Die Goldenen Zwanziger
Die Handlung von Berlin Berlin ist eine lose Erzählung, die historische und fiktive Elemente miteinander verknüpft. Im Mittelpunkt stehen eine Kabarettsängerin, ein Journalist und ein Künstler, deren Geschichten die Vielschichtigkeit der 1920er Jahre beleuchten. Während die Show das Nachtleben und die Kreativität der Epoche zelebriert, werden auch die Herausforderungen und Spannungen dieser Zeit thematisiert.
Die große Show der Goldenen 20er Jahre in Wien. | © BB Promotion / Jens Hauer
Die Goldenen Zwanziger boten eine faszinierende Mischung aus kultureller Blüte und sozialer Unsicherheit. Diese Dualität wird in der Show durch wechselnde Stimmungen und Kontraste dargestellt.
Musik und Tanz
Die Musik von Rich Morris umfasst Arrangements klassischer Lieder der Zeit. Stücke wie “Bei mir bist du schön” oder “Die Moritat von Mackie Messer” greifen das Lebensgefühl der Zwanziger auf. Kritiker lobten in der Vergangenheit die lebendigen Choreografien und die Energie der Tanzensembles, wobei manche Szenen überladen wirken könnten.
Die Revue präsentiert ein vielfältiges musikalisches Repertoire, das deutsche und internationale Titel miteinander verbindet. Klassiker wie “Mein kleiner grüner Kaktus”, “Puttin’ on the Ritz” oder “Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt” sorgen für einen nostalgischen Klangteppich. Simon Stockinger, ein talentierter Musical-Darsteller aus Linz, führt als Conférencier durch die Show. Seine Darbietung verbindet Humor, Charme und erzählerische Tiefe, was ihn zu einem prägenden Gesicht der Produktion macht.
Simon Stockinger als Admiral | © BB Promotion / Jens Hauer
Inszenierung und Kritik
Unter der Leitung von Christoph Biermeier (Buch und Regie) bietet die Inszenierung eine aufwendige visuelle Umsetzung mit detailreichen Kostümen und Bühnenbildern. Das 30-köpfige Ensemble belebt die Bühne mit abwechslungsreichen Tanz- und Gesangsnummern, die die Club-Atmosphäre Berlins in den 20er Jahren authentisch einfangen. Während die ästhetische Gestaltung vielfach gelobt wurde, äußerten Kritiker teils, dass der Fokus auf optische Effekte die inhaltliche Tiefe der Handlung in den Hintergrund rückt.
Berlin Berlin versteht sich als eine Hommage an eine der faszinierendsten Epochen der Geschichte. Die Produktion hat in der Vergangenheit großes Lob für ihre visuelle und musikalische Umsetzung erhalten. Der Balanceakt zwischen Unterhaltung und geschichtlicher Reflexion scheint jedoch nicht immer geglückt zu sein.
Tickets und Termine
Die Vorstellungen finden täglich vom 14. Januar 2025 bis zum 26. Januar 2025 im MuseumsQuartier, Halle E, statt.
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