Vom Geist des West-Eastern Orchestra inspiriert und im Sinne der notwendigen Perspektive für eine dauerhafte Versöhnung hat Yamen Saadi für den 26. Mai eine ganz besondere Sonderveranstaltung im Gustav Mahler-Saal der Wiener Staatsoper ins Leben gerufen: Ein hochkarätig besetztes Friedenskonzert, das er gemeinsam mit international gefragten Kolleginnen und Kollegen, wie Vilde Frang oder Jonian Kadesha sowie Volkhard Steude bestreiten wird.
Yamen Saadi inititiert Friedenskonzert
Als der 25jährige Yamen Saadi im Oktober 2022 das Konzertmeisterprobespiel für das Staatsopernorchester gewann, war die Freude groß: Denn der vielfach preisgekrönte Geiger kann trotz seiner Jugend auf eine beeindruckende Biografie als Solist, Kammermusiker und als Orchestermusiker verweisen.
Seine Mitgliedschaft in Daniel Barenboims West-Eastern Orchestra, das zu gleichen Teilen aus israelischen und arabischen Musikerinnen und Musikern besteht und sich der Vision einer friedlichen Lösung des Nahostkonfliktes verschrieben hat, prägten den in Nazareth geborenen Yamen Saadi.
Musikprogramm in der Staatsoper
Auf dem sehr vielfältigen Programm stehen unter anderem Werke von Gabriel Fauré, Johannes Brahms, Robert Schumann, Anton Webern, Alan Ridout oder Johann Strauß Vater. Insgesamt erlauben die verschiedenen musikalischen Stile von romantisch und lyrisch bis hin zu modern und atonal eine reiche Palette an Emotionen und Ausdrucksformen, die das übergeordnete Thema des Friedens aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.
(PA/red)