Am Samstag, den 3. Dezember, ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Aus diesem Anlass feiern Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen zusammen mit Weihbischof Franz Scharlum 12:00 Uhr im Stephansdom einen barrierefreien Gottesdienst. Die Messe gestalten blinde und gehörlose Menschen ebenso wie Personen mit körperlicher Behinderung oder Downsyndrom. Sie lesen die Lesung, beten die Fürbitten und musizieren.
Gemeinsam musizieren
Menschen mit und ohne Behinderung tun das gemeinsam im inklusiven Musikvermittlungsprojekt „Schubert meets Schubert“. Dabei singt ein Generationen übergreifender inklusiver Chor Musikstücke aus der „Deutschen Messe“ von Franz Schubert, dessen Todestag sich heuer zum 195. Mal jährt. Der Chor setzt sich aus dem Jugendchor der Musikschule Perchtoldsdorf, dem Chor der Karl-Schubert-Schule und dem Chor „Am Hasensprung“ zusammen.
Hinzu kommen die „Karl Schubert Bande“ und das inklusive Blockflötenensemble der Musikschule Wien-Liesing „Alle gemeinsam“. Alle Musikgruppen werden von der Organistin Elisabet Lee begleitet. Sie umrahmen den Gottesdienst mit traditionellen Adventliedern und modernen Kirchenliedern. Weihbischof Franz Scharl ist Domkapitular des Domkapitels der Erzdiözese Wien sowie Bischofsvikar für Seelsorge.
Messe am 3. Dezember
Der von den Wienern auch kurz Steffl genannte römisch-katholische Stephansdom gilt als Wahrzeichen Wiens. Das Bauwerk ist 107 Meter lang und 34 Meter breit. Der Dom ist eines der wichtigsten gotischen Bauwerke in Österreich. Der Gottesdienst am Tag der Menschen mit Behinderung wird in Gebärdensprache übersetzt. Organisiert wird die Messe wie jedes Jahr von der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien.