Wolfgang Amadeus Mozarts berühmtes letztes „Requiem“ gilt vielen Menschen als schönster musikalischer Ausdruck des christlichen Totengedenkens. Das Stück in d-Moll (KV 626) aus dem Jahr 1791 ist seine letzte Komposition. In Wien erklingt es jedes Jahr im Stephansdom zur Messe am Allerseelentag. Das Werk wird von vier Vokalsolisten (Sopran, Alt, Tenor und Bass), einem Chor und kleinem Orchester vorgetragen. Das Wiener Domchor und das Wiener Domorchester unter der musikalischen Leitung von Domkapellmeister Markus Landerer lassen das Mozart Requiem im Stephansdom bei der Allerseelen-Messe am 2. November 2022 um 18:00 Uhr erklingen.
Mozarts Requiem im Stephansdom
Das christliche Totengedenken mit Mozarts Musik wird live auf radio klassik Stephansdom und dem YouTube-Kanal der Erzdiözese Wien übertragen. Wie bei allen Gottesdiensten stehen die Türen des Doms allen Menschen offen. Der Eintritt ist kostenlos. Die Messe am Tag des Gedenkens an die Verstorbenen lädt ein, "durch die christliche Hoffnung auf ein ewiges Leben und ein Wiedersehen bei Gott Trost und Mut zu finden". Vertieft wird dieser Glaube mit der unsterblichen Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und den Wiener Dommusikern.
Dompfarrer Toni Faber feiert mit
Mozart komponierte sein Requiem 1791, starb jedoch noch vor der Fertigstellung. Nach seinem Tod wurde das Werk von jemandem anderen vollendet. Die Aufführungsdauer beträgt etwa eine Stunde (je nach Version und gewähltem Tempo des Dirigenten, Markus Landerer). Dompfarrer Toni Faber erhellt den Gottesdienst mit seiner Predigt, dazwischen wechselt die Musik in d-moll. Die Besucher erwartet bestimmt eine musikalisch besonders berührende Messe am Allerseelentag im Stephansdom.
Titelbild: Domkapellmeister Markus Landerer dirigiert den Domchor. | © Stephan Schönlaub