Corona hat uns gezeigt, dass wir als Kunst- und Kulturschaffende in allen Bereichen eine verlässliche ständige Vertretung mit Budget-Hoheit in der Bundesrepublik Österreich brauchen: Wir waren die ersten, die durch die notwendigen Maßnahmen des Shutdowns von der Ausübung unserer Tätigkeit ausgeschlossen wurden, und wir sind die letzten, deren man sich mit den lebensnotwendigen Förderungen annimmt. Das darf nicht wieder geschehen, denn ohne Kunst wird's still.
Wir fordern ein MINISTERIUM für KUNST und KULTUR und wir fordern UMGEHEND INTERMINISTERIELLE VERHANDLUNGSGRUPPEN ! DAFÜR GEHEN WIR AM 01. Juli 2020 um 15:00 Uhr SCHWEIGEND AUF DIE STRASSE, denn es ist schon lange alles gesagt.
Wir wollen: - Garantiertes Mindesteinkommen von € 1.259,- netto 12x im Jahr (Armutsgefährdungsgrenze) für EPU's und Neue Selbständige, äquivalente Garantien für alle unselbständig im Kunst-, Kulturbereich Beschäftigten. - Ein Künstler*innen-Sozialversicherungsgesetz (KSVG) anstelle des Künstler*innen-Sozialversicherungsfondsgesetzes (KSVFG). -Sofortige und dauerhafte Verdoppelung des Budgets für Kunst und Kultur auf 1% des BIP. - Einrichtung eines verlässlichen, ständigen und funktionierenden Hilfsfonds für außergewöhnliche Zeiten wie Pandemien. - Schutz der künstlerischen Berufe sowie Festlegung und Sicherung von Mindestgagen und Mindestbezügen. - Reduktion des erhöhten Umsatzsteuersatzes von 13% auf 10%. - Ausfallshaftungsfonds für Veranstalter und Liquiditätsversicherung für EPU´s und Neue Selbständige.
Für ein solidarisches, dröhnendes Schweigen am 01. Juli 2020, 15:00 Uhr SCHWEIGEMARSCH 2020 Treffpunkte: Gruppe 1: Schottenring bis Heldenplatz, 15:00 Gruppe 2: Urania bis Heldenplatz, 15:00 Gemeinsame Abschlusskundgebung: Heldenplatz, ca. 16:00
Hinweis: Angaben des Veranstalters